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WARLORD (US, CA, Los Angeles)
beim
"Wacken Open Air"-Festival 2002
Wacken, "True Metal Stage"
02.08.2002
Schweißnasse Hände. Wie würde die Livepremiere von WARLORD ausfallen? Man kann vorwegnehmen, daß sie so ausfiel, wie man es nach der »Rising Out Of The Ashes«-Platte erwarten konnte, wo auch schon das ›Lucifer's Hammer‹-Remake der Schwachpunkt war: Die WARLORD-Songs konnten allenfalls mittelprächtig überzeugen, während man die neuen Stücke sowie die LORDIAN GUARD-Songs besser rüberbrachte, da man diese nur mit der Stimme von Vidonne Riemenschneider kannte.
![WARLORD [US, CA, Los Angeles]-Liveshot](picture.php?type=13&idx=445&issue=oe012&bgimage=neg.jpg&shadowswitch=1&image=/img/oe012/rubriken/warlord_us_ca_los_angeles_p01_min.jpg&backref=photo1&desc=WARLORD [US, CA, Los Angeles]-Liveshot "WARLORD [US, CA, Los Angeles]-Liveshot")
Dennoch schlug sich Joacim bei den WARLORD-Nummern (Opener ›Lucifer's Hammer‹, ›Lost And Lonely Days‹, ›Children Of The Damned‹ und ›Deliver Us‹) ganz anständig. Jedoch seine Versuche, das Publikum mitsingen zu lassen, mögen bei HAMMERFALL essentiell sein, paßten jedoch nicht recht zu WARLORD. Sehr viel unpassender waren die drei Italiener, die man als Liveverstärkung angeheuert hatte, wobei besonders der Bassist mit seinem Rockstarposing negativ auffiel. Es steht außer Frage, daß Bill Tsamis introvertierte Show am besten mit WARLORD harmonierte. Resumée: Das Heiligtum wurde zwar nicht geschändet, aber manche Schatzkästchen sollte man eben auf ewig verschlossen lassen.
Photo: Stefan Glas
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