
Und bereits mit den ersten Tönen wurde klar, daß ARTCH und allen voran Sänger Eric Hawk, der ja eigentlich Erikur Hauksson heißt *g*, nichts verlernt haben. Absolut unverfälschter, kraftstrotzender Heavy Metal, der sofort in die Beine, den Bauch und den Nacken ging. Egal ob nun Stampfer wie ›Shoot To Kill‹ oder etwas epischere Songs wie ›Burn Down The Bridges‹, die wenigen Freaks vor der Bühne rasteten völlig aus! Die Musiker selbst konzentrierten sich auf ihre Songs, und verzichteten auf jegliche Showeinlagen, was ihnen wahrscheinlich eh keiner abgenommen hätte und auch völlig überflüssig gewesen wäre. Lustig fand ich die Anekdote als Eric fragte, ob denn irgendwelche Norweger anwesend wären und annähernd ALLE Anwesenden "Ja!" brüllten... Entweder war ich fast der einzige Nicht-Skandinavier vor Ort oder einige hatten aufgrund irgendwelcher illegaler Substanzen ihren internen Übersetzer außer Kraft gesetzt. Egal, der Gig war endlos überzeugend und ich habe keine Sekunden bereut, JAG PANZER versäumt zu haben. Und ja, ich weiß, wie gut sie waren...
Als abschließend die oben genannte Bandhymne erklang, wollte niemand so recht glauben, daß es damit beendet werden sollte. Ich hatte leider keine Zeit noch lange auf Zugaben zu hoffen, die eh nicht kamen, da ich im Dauerlauf zu CULPRIT eilen mußte.
Ich kann nur hoffen, daß ARTCH ihren Hintern noch mal hoch bekommen und vielleicht mal 'ne Clubtour durchziehen, da viele die Band wohl auch aufgrund von JAG PANZER nicht gesehen haben... Power To The Artches!
Holger Andrae
Photo: Stefan Glas
© 1989-2022 Underground Empire
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