DEATH SS
beim
"Wacken Open Air"-Festival 2001
Wacken, "Party Stage"
04.08.2001
Welcome to my synagogue, vagrants, thieves and underdogs. Welcome inside satan's church; come and join the party!"
Diese Zeilen umschreiben in etwa den famosen Live-Eindruck, den DEATH SS am frühen Sonntagmorgen auf der "Party"-Stage hinterlassen haben. Vom perfekten Opener ›Let The Sabbath Begin‹ bis hin zu alten Klassikern wie ›Lilith‹, ›Cursed Mama‹ oder ›Baphomet‹ wurde mit Spielwitz und nicht zuletzt Überzeugung ein mehr als sehenswerter Gig zelebriert. Die im Gegensatz zu den wesentlich explizierteren Shows In Italien dargebotene Bühnenpräsentation faszinierte durch zahlreiche Einlagen wie beispielweise den Einsatz von Pyroeffekten, einem hell leuchtenden Neonkreuz, das der Bühne einen leicht mystischen Eindruck verlieh, ebenso wie die auf einer Leinwand im Hintergrund laufenden alten Schwarz-Weiß-Horrorfilme. Ferner wurde noch eine leichtbekleidete Tänzerin präsentiert, die unter anderem bei dem ohnehin schon überragenden Stück ›Ishtar‹ als Gegensatz zu Frontmann Steve Sylvester agierte.
Neben dem leicht entrückten Klasse-Basser Kaiser Söse und dem schon erwähnten charismatischen Frontgaul zog mich vor allem die beeindruckende Keyboardpräsenz von Ex-ELDRITCH-Member Oleg Smirnoff in den Bann. Nach circa 45 Minuten endete mit dem genialen ›Baron Samedi‹ - abermals durch die zuvor erwähnte Tanzmaus (...aber diesmal nackig) veredelt - für mich einer der besten Gigs des diesjährigen Wacken.
Photos: Stefan Glas
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