CAGE (US, CA, San Diego)
beim
"Wacken Open Air"-Festival 2001
Wacken, "Party Stage"
03.08.2001
CAGE aus San Diego zählen nicht umsonst zu den großen Hoffnungen in Sachen Power Metal. Ihre beiden Alben »Unveiled« und »Astrology« bieten erstklassigen, melodischen US-Metal, der zwar oldschoolig, aber trotzdem frisch klingt. Nun kann man auf Konserve ja immer einiges glattbügeln, was vielleicht livehaftig gar nicht sooo gut ist. Also war ich gespannt auf CAGE. Vor allem Sänger Sean Peck überzeugte vom ersten Ton an. Egal ob man mit ›Shoot To Kill‹ im Midtempo durch die Gegend stampfte oder mal einen Zacken zulegte, es überzeugte! Spielfreudig und mitreißend merkte man dem Fünfer an, wie sehr sie sich in Wacken wohlfühlten. Und das Publikum dankte es ihnen.
Klar, die Jungs erfinden den Metal nicht neu, aber sie kommen so herzerfrischend ehrlich rüber, daß man sie einfach mögen muß! Ob es nun so schlau war mit einem Cover eben jener Band zu enden mit der sie eh schon andauernd verglichen werden, sei mal dahingestellt. Auf alle Fälle war ihre Version von ›The Dungeons Are Calling‹ so geil, daß wirklich alle Anwesenden begeistert waren. Meine Fresse, was brät' dieses Riff doch!!! Nicht, daß SAVATAGE schlecht wären, aber diese Energie hab ich bei Ihnen schon länger nicht mehr erlebt. Insofern ein fetter Pluspunkt für CAGE, die sich hiermit wohl noch mal einen extra in Erinnerungsbonus erspielt haben dürften! Top!
Photo: Stefan Glas
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