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Axel Rudi Pell – Tales Of The Crown
STEAMHAMMER/SPV
17 Scheiben in nur 19 Jahren - und das mit zumindest achtbaren Verkaufsergebnissen - sprechen wohl für sich. Offenbar macht Wattenscheids berühmtester Blondschopf, allen Unkenrufen und Kritikerstimmen zum Trotz, sehr wohl alles richtig. Deshalb ist es auch nicht gerade als Überraschung zu werten, daß Axel exakt dort ansetzt, wo er mit seinen Kompositionen auf »Mystica« aufgehört hat. Seine Klientel wird sich selbstredend auch am aktuellen Silberling des Herrn und Meisters an der Klampfe ergötzen können und die Kritiker dürfen aus demselben Grund einmal mehr die Messer wetzen.
Axel Rudi scheinen diese aber am Allerwertesten vorbeizugehen, denn er zieht seinen Stiefel (der stil- und genretreu wohl zumindest aus Schlangenlederimitat sein müßte) gnadenlos durch und offeriert einmal mehr eine geballte Ladung melodischen Hard Rock in Kombination mit dezenten Anleihen aus dem melodischen Metal. Selbstredend geprägt von der Pell'schen Gitarre, die - auch wenn er es selbst nicht mehr hören kann - immer noch nach Großmeister Blackmore zur besten Zeit anmutet. Dazu paßt, wie nun auch schon seit verdammt langer Zeit, der famose Gesang von seinem Sidekick Jonny Gioeli wie der berühmte A... auf den Eimer.
Das neuerliche Ergebnis dieser Kooperation (an der aber auch die weiteren Musiker der Band tatkräftig mitgewirkt haben) ist einmal mehr exakt so ausgefallen, wie man es auch erwarten durfte - zum Glück für die treuen Fans und ebenso zur "Freude" der Gegner des Wattenscheiders.
gut | 11 |
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