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  UE-Home → History → Online Empire 79 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → Axel Rudi Pell – »XXX Anniversary Live«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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Axel Rudi Pell – XXX Anniversary Live (Doppel-CD)

STEAMHAMMER/SPV

Vor dreißig Jahren hat der wenige Monate zuvor bei STEELER ausgestiegene Gitarrist mit »Wild Obsession« das erste Album der nach ihm benannten Formation vorgelegt. Seit damals ist nicht nur sprichwörtlich viel Wasser die Donau hinuntergeflossen, vieles auf dieser Erde hat sich grundlegend verändert.

Nur wenig dagegen bei Axel Rudi Pell. Der hat zwar in den vergangenen drei Dekaden mehrfach den Sänger sowie diverse andere Musiker tauschen müssen, seinem ureigenen Stil, der in erster Linie von Ritchie Blackmore inspiriert ist, ist der blonde Saitenakrobat jedoch immerzu treugeblieben. Seiner Plattenfirma übrigens auch, das scheint zwar nicht sonderlich imposant zu sein, ist im schnelllebigen Musikbusiness aber auf jeden Fall erwähnenswert und eine Seltenheit!

Logisch also, daß auch sein neues Livealbum, das schon im Titel unmißverständlich macht, was Sache ist, nicht unbedingt vor Innovationsgeist und Experimenten überschäumt, sondern von seiner Darbietung an der Sechssaitigen geprägt ist. Gut so, denn genau das lieben seine Fans!

Aufgenommen wurde »XXX Anniversary Live« während mehrerer Shows der letzten Europatournee, weshalb es neben Mitschnitten aus Bochum auch Material von der Pell-Premiere (!) in Budapest zu hören gibt. Da bei dieser Tour das vor knapp mehr als einem Jahr aufgelegte, letzte Studioalbum »Knights Call« im Zentrum stand, wurden logischerweise auch mehrere Tracks davon in die Setlist integriert und sind nun eben auch auf diesem Album verewigt.

Durchaus denkbar, daß die Formation das Eröffnungsdoppel ›The Wild And The Young‹ und ›Wildest Dreams‹ auch weiterhin live darbietet, schließlich konnte damit sofort für beste Stimmung gesorgt und die Zuseher sofort auf Betriebstemperatur gebracht werden. Diese konnte im weiteren Verlauf auch ganz locker gehalten werden, schließlich sollten Nummern wie ›Fool, Fool‹, ›Warrior‹, ›Oceans Of Time‹ oder ›Carousel‹ folgen.

Doch nicht nur mit den Songs selbst konnten die Fans bei Laune gehalten werden. Sowohl der Chef an der Gitarre, wie auch sein "Brother" Jonny Gioeli am Mikro lieferten beeindruckende Performances und erhielten mehrfach Szenenapplaus. Das gilt selbstredend auch für die Kollegen Ferdy Doernberg (k) und Bobby Rondinelli (d), die beide das Spotlight für ihre Soli bekamen und sich in ›Tower Of Babylon‹ (Ferdy) sowie ›Mystica‹ (Bobby) austoben durften.

Da auch von den Mitschnitten her keinerlei Grund für Gemecker besteht, läßt sich als Fazit nur festhalten, daß wir hoffentlich noch viele weitere Jubiläen gemeinsam mit Axel und seiner Mannschaft feiern dürfen!

http://www.axel-rudi-pell.de/


Walter Scheurer

 
Axel Rudi Pell im Überblick:
Axel Rudi Pell – Circle Of The Oath (Rundling-Review von 2012 aus Online Empire 53)
Axel Rudi Pell – Diamonds Unlocked (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 33)
Axel Rudi Pell – Diamonds Unlocked II (Rundling-Review von 2021 aus Online Empire 88)
Axel Rudi Pell – Game Of Sins (Rundling-Review von 2016 aus Online Empire 66)
Axel Rudi Pell – Into The Storm (Rundling-Review von 2014 aus Online Empire 58)
Axel Rudi Pell – Kings And Queens (Rundling-Review von 2004 aus Online Empire 19)
Axel Rudi Pell – Knights Call (Rundling-Review von 2018 aus Online Empire 74)
Axel Rudi Pell – Live On Fire (Rundling-Review von 2013 aus Online Empire 55)
Axel Rudi Pell – Lost XXIII (Rundling-Review von 2022 aus Online Empire 91)
Axel Rudi Pell – Made In Germany (Rundling-Review von 1995 aus Y-Files)
Axel Rudi Pell – Magic (Rundling-Review von 1997 aus Y-Files)
Axel Rudi Pell – Magic Moments - 25th Anniversary Special Show (Rundling-Review von 2015 aus Online Empire 62)
Axel Rudi Pell – Mystica (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 30)
Axel Rudi Pell – Sign Of The Times (Rundling-Review von 2020 aus Online Empire 83)
Axel Rudi Pell – Tales Of The Crown (Rundling-Review von 2009 aus Online Empire 38)
Axel Rudi Pell – The Ballads (Rundling-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
Axel Rudi Pell – The Ballads II (Rundling-Review von 2000 aus Online Empire 2)
Axel Rudi Pell – Wild Obsession (Rundling-Review von 1990 aus Underground Empire 2)
Axel Rudi Pell – XXX Anniversary Live (Rundling-Review von 2019 aus Online Empire 79)
Axel Rudi Pell – Heavy, oder was!? 59-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2001)
Axel Rudi Pell – Heavy 140-Interview (aus dem Jahr 2012)
Axel Rudi Pell – Rock Station 7-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2001)
Axel Rudi Pell – Online Empire 20-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2004)
Axel Rudi Pell – Online Empire 24-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2005)
Axel Rudi Pell – Online Empire 32-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2007)
Axel Rudi Pell – Online Empire 48-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2011)
Axel Rudi Pell – Online Empire 50-Interview (aus dem Jahr 2012)
Axel Rudi Pell – Online Empire 53-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2012)
Axel Rudi Pell – Online Empire 60-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2014)
Axel Rudi Pell – News vom 09.07.2013
Axel Rudi Pell – News vom 16.07.2013
Soundcheck: Axel Rudi Pell-Album »Circle Of The Oath« im "Soundcheck Heavy 140" auf Platz 8
Soundcheck: Axel Rudi Pell-Album »Kings And Queens« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 74" auf Platz 7
Soundcheck: Axel Rudi Pell-Album »Mystica« im "Soundcheck Heavy 94" auf Platz 4
Soundcheck: Axel Rudi Pell-Album »Shadow Zone« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 63" auf Platz 13
Soundcheck: Axel Rudi Pell-Album »Tales Of The Crown« im "Soundcheck Heavy 116" auf Platz 4
Soundcheck: Axel Rudi Pell-Album »The Crest« im "Soundcheck Heavy 128" auf Platz 6
Playlist: Axel Rudi Pell-Song »Circle Of The Oath« in "Playlist Heavy 140" auf Platz 3 von Stefan Glas
siehe auch: Goldauszeichnung für Axel Rudi Pell in Schweden
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