![]() |
![]() |
![]() |
U.D.O. – Mean Machine
BREAKER RECORDS/NUCLEAR BLAST RECORDS/EAST WEST
U.D.O. auf sich allein gestellt - ohne die Schützenhilfe von ACCEPT. Wie im »Animal House«-Review angedeutet, sollte sich in der Folgezeit das U.D.O.-Line-up kräftig ändern, so daß Mathias Dieth in Andy Susemihl einen neuen Gitarrenpartner zur Seite gestellt bekam, mit dem er kurz zuvor noch bei SINNER auf dem »Dangerous Charme«-Album gespielt hatte. Die neue Rhythmusgruppe wurde aus Thomas Smuszynski (b) und Stefan Schwarzmann (d) zusammengesetzt; übrigens fand für diese beiden hier eine neckige Überkreuzung ihrer Wege statt: Stefan kam nämlich von RUNNING WILD und sollte später bei ACCEPT für Stefan Kaufmann einspringen als dessen Wirbelsäulenleiden ihm das Schlagzeugspielen unmöglich machte, während Thomas, von DARXON gekommen, später an Stefans frühere Wirkungsstätte wechseln sollte, um an der Seite von Rock'n'Rolf die vier Saiten zu zupfen.
Doch so ganz reibungslos funktionierte der erwähnte Abnabelungsprozeß nicht und »Mean Machine« muß man heute als eine der schwächsten Platten im U.D.O.-Katalog ansehen. Zwar befinden sich keine Rohrkrepierer auf der Platte, doch bei einer Band, die angetreten war, den Geist der alten ACCEPT zu bewahren, muß man einfach schärfere Kriterien anlegen. Obgleich ›We're History‹ einer der besten U.D.O.-Songs überhaupt ist und Lieder wie ›Don't Look Back‹, ›Painted Love‹ oder ›Break The Rules‹ sicherlich sehr gut sind, befindet sich auf »Mean Machine« indes zu viel Material, das nur okay ist. Doch es sollte besser werden. Anders zwar, aber besser...
![]() |
![]() |
![]() |