|
In The Still Of The Night
|
|
|
Mein erster Kontakt mit der Promo-DVD dieses Werkes war kein positiver! Zu einem gelang es mir nicht, das Teil auf meinem PC zum Laufen zu bringen, zum anderen bemerkte ich dann am heimischen DVD-Player, daß man offenbar sämtliches Bonusmaterial eliminiert hatte. So weit, so schlecht.
Der Konzertmitschnitt aus dem Londoner "Hammersmith Apollo" aus dem Jahre 2004, der ohnehin das Herzstück von »In The Still Of The Night« darstellt, war aber definitiv einer, der es wert war, verewigt worden zu sein. Ein in guter Laune und ebensolcher stimmlichen Verfassung agierender David Coverdale dirigiert vom Opener ›Burn‹ an seine Fans und auch seine Band. Besonders Tommy Aldridge beweist in Folge einmal mehr seine Fähigkeiten und vor allem auch seinen etwas eigenwilligen Humor. Womit andere Drummer ihr Solo beenden, nämlich mit dem Verteilen der Sticks an die Zuseher, beginnt er erst so richtig, um dann mit bloßen Händen auf das Drumkit einzuschlagen. Eigenwillig, aber durchaus amüsant. Auch Doug Aldrich, der mit seinem ohnehin bluesig inspiriertem Gitarrespiel hier besser aufgehoben zu sein scheint als irgendwo anders, kann mittlerweile bei WHITESNAKE Akzente setzen und sprüht geradezu vor Spielfreude.
An musikalischen Höhepunkten wird hier keinesfalls gespart, hervorzuheben sind aber vor allem ›Here I Go Again‹, ›Is This Love‹ (noch immer eine der wohl - 'tschuldigung - geilsten Balladen überhaupt) und der Rausschmiß in Form von ›Still Of The Night‹, bei dem offensichtlich auch die unterkühltesten Briten endlich aus sich herausgehen konnten.
Die offizielle Verkaufsversion kommt übrigens in einer satten Spielzeit von insgesamt 250 Minuten, die ganz Schnellen könnten eventuell sogar noch eine der limitierten Auflagen mit zusätzlicher Audio-Bonus-CD erhaschen.
http://www.whitesnake.com/
|
|