Y-Files-Datasheet |
Contents: MANOWAR-Rundling-Review: »Triumph Of Steel« |
Date: 05.01.1994 (created), 18.04.2022 (revisited), 18.04.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: strangely faded away |
Task: revise |
Comment: Nachdem UNDERGROUND EMPIRE 7 endlich komplett online ist, steht nun die "Nacharbeit" an: Während des Transfers sind nämlich diverse Texte aufgetaucht, die in der gedruckten Ausgabe nicht verwendet werden konnten, so daß sie nun in die "Y-Files" einsortiert werden.
Das MANOWAR-Review war noch nicht komplett gewesen, weshalb es nicht in UNDERGROUND EMPIRE 7 landete; allerdings konnte ich jetzt feststellen, daß es lediglich nötig war, die geschriebenen Zeilen passend zusammenzuziehen. |
Supervisor: Stefan Glas |
MANOWAR – Triumph Of Steel
ATLANTIC RECORDS
Es gab Zeiten, da war ich von MANOWAR echt begeistert. Heute kann ich das leider nicht mehr behaupten. MANOWAR-Fetischismus hin, MANOWAR-Fanatismus her - wenn man ehrlich ist und die neue Scheibe der Band analysiert, so muß man zugeben, daß sich MANOWAR nur noch selbst kopieren. Ich habe das dringende Gefühl, daß der Band der musikalische Einfallsreichtum, durch den sie sich früher mal ausgezeichnet hatten, absolut abhanden gekommen ist. Zweiter Punkt, der mir schon immer bitter aufgestoßen ist, ist das Image der Band. Es gibt auf unseren Straßen mittlerweile wieder so viele Neandertaler-Sitten, daß ich es pervers finde, wenn eine Band genau diese Verhaltensmuster als ein Ideal propagiert. Früher habe ich über MANOWARs Image einfach gelacht, aber mittlerweile hat die Realität die Band überholt, so daß ich ihr aufgesetztes Gehabe nicht nur für geschmacklos, sondern für gefährlich halte.
Das sind auch die Gründe, weshalb ich mir »Triumph Of Steel« nicht gekauft habe, sondern mir für diese Kritik das Teil von einem Freund ausleihen mußte!