ANVIL (CDN) – Pounding The Pavement
STEAMHAMMER/SPV
Auch auf die Gefahr hin, einen Beitrag ins Phrasen-Schweinderl abliefern zu müssen, ist mit "ANVIL ist ANVIL ist ANVIL" nahezu alles gesagt. Das gilt nicht nur seit Jahrzehnten für die energiegeladenen, mitreißenden und unterhaltsamen Shows des Trios, sondern hat selbstverständlich auch dann seine Richtigkeit, wenn ein neues Studioalbum der beiden Szene- und Band-Urgesteine Steve "Lips" Kudlow und Robb Reiner sowie dem die beiden unterstützenden Bassisten (momentan Chris Robertson, der seit 2014 dabei ist und auf dem letzten Studiodreher »Anvil Is Anvil« debütierte) zur Veröffentlichung ansteht.
Daran hat sich auch nach 40 (!) offiziellen Bandjahren nichts geändert. Ebensowenig daran, daß die drei Herren einmal mehr eine imposante Ladung potentieller Live-Abräumer im Gepäck haben und man davon ausgehen kann, daß sich Elaborate wie ›Black Smoke‹, ›Ego‹, ›Rock That Shit‹, oder der fett stampfende Titeltrack im Live-Programm gut machen werden.
Vielleicht sollte ich besser gleich einen Dauerauftrag für unser "Schweinderl" einrichten lassen, denn auch, daß die Band ihre Scheiben mit drei Wörtern benennt, wobei das erste und dritte mit demselben Buchstaben beginnen, hat bei den "Crazy Canucks" Tradition. Weil ANVIL eben...
Schlußendlich wäre dann noch anzumerken, daß der gute, alte "Lips" erneut (und das wahrlich nicht zum ersten Mal) auch zum Nachdenken animierende Texte im Angebot hat und er sich in dem nach einem Film betitelten ›Nanook Of The North‹ mit dem Schicksal kanadischer Eskimos beschäftigt. Womit wir auch festhalten sollten, daß sich ANVIL als kanadische Band immer wieder und mit Hingabe um landestypische Themen annehmen. Klar doch, weil ANVIL...
Ergo: Alles wie gehabt - und das ist auch gut so!
http://www.facebook.com/anvilmetal
gut | 11 |