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PALACE (D, Speyer) – The 7th Steel
MASSACRE RECORDS/SOULFOOD
Ich denke, man kann sich den berĂŒhmten "Telefon-Joker" fĂŒr andere Fragen sparen, wenn es darum geht zu erraten, mit ihrem wievielten Album denn diese Herrschaften aus Speyer ihren Fans die Ehre weisen. Und wer die vorherigen sechs Langeisen kennt, dem dĂŒrfte auch die Antwort darauf nicht sonderlich schwerfallen, sollte als nĂ€chstes zu erraten sein, was darauf geboten. Korrekt, handgemachter, von Grund auf ehrlicher und mit viel Herzblut intonierter "Teutonen-Stahl" steht einmal mehr bei PALACE auf dem Speiseplan, genauso wie man ihn von der Band kennt und auch haben mag. Ebenso unverĂ€ndert ist selbstredend auch die Stimme von Frontmann Harald "HP" Piller, die immer noch schwer nach "Reibeisen" klingt und in manchen Passagen wahlweise an einen gemĂ€Ăigten Udo Dirkschneider oder an einen jungen Chris Boltendahl denken lĂ€Ăt.
Genauso bewĂ€hrt hat sich lĂ€ngst auch die Vortragsweise der aus SAINTS ANGER (»Danger Metal« anyone? - K.U.L.T.!) hervorgegangenen Formation, weshalb sie ihren riffbetonten Traditionssound abermals sehr abwechslungsreich zu gestalten versteht und mit durch die Bank gelungenen Melodien und prĂ€gnanten Refrains auszustatten bemĂŒht ist. Das ist PALACE auch erneut gelungen, weshalb Tracks wie âșMetal Companyâč oder âșTeutonic Heartsâč auch auf Anhieb im GedĂ€chtnis haften bleiben und zudem auf eine baldige Live-Umsetzung hoffen lassen.
Idealerweise auf einer flÀchendeckenden Gastspielreise wie vor zwei Jahren, als die Herren mit PRIMAL FEAR und BRAINSTORM durch die LÀnder ziehen konnten und dabei auch in entlegenen Regionen (wie etwa Wien...) Fans erreichen konnten, die zuvor noch nicht die Chance hatten, PALACE live zu erleben. Gelungenes GerÀt!
gut | 11 |
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