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Contents: »Metal Crusade - Vol. XVII«-Special |
Date: 29.10.2008 (created), 09.07.2023 (revisited), 02.03.2024 (updated) |
Origin: HEAVY |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Comment: Die »Metal Crusade« war eine CD-Beilage, die mittlerweile zweimal im Jahr im HEAVY zu finden war. Darauf befanden sich zumeist Underground-Bands; außerdem wurde stets versucht, eine sogenannte Kultband für jede CD an Land zu ziehen. Um die Bands zu ermitteln, konnten alle Mitarbeiter des HEAVY Vorschläge unterbreiten, wobei dann mit einem internen Poll die stärksten Bands ermittelt wurden. Im Heft gab es dann eine Doppelseite, in der die Bands und ihre Songs vorgestellt wurden. Hier sind natürlich nur meine Texte zu finden. Die Zahl, die am Anfang der Zeile mit der Band und dem Songtitel steht, gibt die Position an, auf der der Song auf der CD stand. Hinzu kommt noch die Einleitung zu dieser Doppelseite, die ich sehr häufig verfaßt hatte, sofern mich meine Erinnerung nicht trügt.
Der Song von AMORICIDE war zu diesem Zeitpunkt schon über drei Jahre alt, denn ich war auf die Band von Joachim Schlums aufmerksam gemacht worden, der damals seine Vertriebstätigkeit wieder aufgenommen und die Band aus Texas ausgebuddelt hatte; übrigens war Martin Brandt gleichfalls begeistert gewesen und hatte die Band auch vorgeschlagen. DREYELANDS sind erfreulicherweise bis heute aktiv.
Für diese »Metal Crusade« hatte ich außerdem die Bulgaren KROSSFIRE vorgeschlagen, doch die Band schnitt im Voting der Mitarbeiter leider nicht gut genug ab.
Auf »Metal Crusade - Vol. XVII« standen in der Komplettübersicht folgende Bands:
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Supervisor: Stefan Glas |
Zum
Jau, voll in die Fresse! Ungezügelt und roh brettern AMORICIDE mit ihrem Thrasher ›Bleed From The Mouth‹ auf uns zu - so muß Thrash Metal sein! Zwar wurde dieser Song bereits im November 2004 aufgenommen (letzten Endes aber erst 2006 veröffentlicht) und zudem noch von einem anderen Drummer eingespielt, aber bei der aktuellen Aufnahme von AMORICIDE handelt es sich um eine Proberaumaufnahme, die die soundtechnischen Anforderungen für unseren Sampler leider nicht halten kann. Allerdings ist somit der Beweis erbracht, daß die 2002 gegründeten Texaner keine Trittbrettfahrer sind, die bei der aufflackernden neuen Thrashwelle mitschwimmen wollen, sondern sich schon seit Jahren ihrem SLAYER-beeinflußten Stil widmen. Die »The Essence Of Evil«-CD-R, von der ›Bleed From The Mouth‹ stammt, kann für zehn Euro beim hiesigen Vertrieb bestellt werden und besagte Proberaumaufnahme gibt es kostenlos dazu:
Mehr Infos über die Band gibt's unter
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Ihr könnt es anhand der Songlänge von knapp acht Minuten schon fast ablesen: Neben den famosen HEART OF CYGNUS, die etwas weiter hinten auf der CD mit einem, noch einen Tick längeren Song ins Rennen gehen, gibt es auf unserer siebzehnten »Metal Crusade« eine weitere Progressive Metal-Combo: die Ungarn DREYELANDS. Zwar läßt - vor allem auf internationaler Ebene - der definitive metallische Aufschwung in den osteuropäischen Ländern immer noch ein wenig auf sich warten, doch diese Band aus Budapest beweist, welches Potential in dieser Region schlummert. Sicherlich kann man einen Einfluß von den alten DREAM THEATER bei unserer »Metal Crusade«-Nummer ›One Fall‹ nicht wegdiskutieren, aber DREYELANDS sind meilenweit davon entfernt, die große, alte Dame des Progressive Metal zu kopieren. Das Stück überzeugt mit einem schweren, eindringlichen Groove sowie einem erhellenden Refrain und stammt von der letztjährigen Promo-CD »Can't Hide Away«, die offiziell nicht zum Verkauf steht, aber von der Bandhomepage
komplett mit Cover runtergeladen werden kann. Außerdem freut sich die Band über eine persönliche Kontaktaufnahme unter