Y-Files-Datasheet |
Contents: SACRED BLADE-Demo-Review: »Seven Moonz« |
Date: April 1990 (created), 01.06.2002 (revisited), 03.07.2024 (updated) |
Origin: METAL HAMMER/CRASH |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue possibly still available, check here! |
Comment: Ein Donnerschlag zu Anfang kann nie etwas schaden... Und zu diesem Zweck waren SACRED BLADE das optimale Mittel der Wahl. And now that I've got your attention - macht es auch nix, daß das SACRED BLADE-Tape zu jenem Zeitpunkt schon ein paar Monate auf dem Buckel hatte; und daß es damals schon abzusehen war, daß ein neues SACRED BLADE-Album noch ein wenig auf sich warten lassen würde. Selbst heute, zwölf Jahre später, ist noch keine Besserung in Sicht, und wir mußten uns bis dato mit dem Re-Release von »Of The Sun + Moon« bescheiden. |
Supervisor: Stefan Glas |
Seven Moonz
Kann man die Underground-Seiten eigentlich besser beginnen als mit SACRED BLADE?!? Ich komme auch heute noch ins Schweben, wenn ich ihr unbeschreibliches 86er Debut »Of The Sun + Moon« höre. Obwohl ich seither verzweifelt nach neuem Material von SACRED BLADE gesucht habe, kam mir »Seven Moonz« erst vor einigen Wochen in die Finger, obwohl es schon 1988 eingespielt wurde.
Vier Stücke sind auf »Seven Moonz« zu finden. Der Opener ›I. C. Eyez‹ glänzt dann gleich mit allen Vorzügen, die SACRED BLADE auch schon in der Vergangenheit zu bieten hatten: melodische Gitarrenlicks kombiniert mit Akustikgitarrenparts, filigrane Baß- und Schlagzeugarbeit und Ohrwurmgesang. Beim Refrain zeigt Jeff, daß er seine Stimme besonders in den oberen Lagen stark weitertrainiert hat. ›The Transient‹ ist mit seinem hohen Tempo, den aggressiv gespielten, nach vorne losstürmenden Drums und dem ungewöhnlichen Sprechgesang für SACRED BLADE-Verhältnisse schon fast ein Thrashstück. Mit ›Perpetual Movementz‹ folgt ein kurzes Instrumental, das sich vor allem durch sein Leadgitarrenthema auszeichnet und zum letzten Stück ›Til Death Do Us Part‹ überleitet. Selbiges verfügt über eine sehr griffige Hookline und eine extrem abwechslungsreiche Rhythmusarbeit.
Mit einem Wort: »Seven Moonz« ist ein Klassedemo! Es ist echt ein Witz, daß solche eine hochkarätige Band immer noch ohne Plattenvertrag dasteht.
Ob »Seven Moonz« offiziell verkauft wird, weiß ich nicht, aber es ist keinesfalls ein Fehler, den Jungs mal zu schreiben, ihnen etwas Mut zu machen und gleichzeitig nach »Seven Moonz« zu fragen.