Y-Files-Datasheet |
Contents: GAMMA RAY (D)-Rundling-Review: »Land Of The Free« |
Date: 05.08.1995 (created), 01.06.2022 (revisited), 01.06.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: revitalize |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht: 16 Zusätzlicher Kommentar:
Mittlerweile ist UNDERGROUND EMPIRE 7 komplett online, so daß wir uns nun den Beiträgen zuwenden, die bereits für die Nachfolgeausgabe entstanden waren. Da diese nie erscheinen sollte, blieben diese Texte bislang unveröffentlicht; lediglich einige wurden für die frühen Online-Ausgaben verwendet. Daß aber wir auch nach UNDERGROUND EMPIRE 7 fleißig waren, zeigen diese Artikel, die nun auf diesem Weg veröffentlicht werden; darunter befinden sich allerdings auch einige Fragmente, die in ihrem unvollständigen Zustand wiederbelebt werden, um einen möglichst genauen Eindruck davon zu vermitteln, wie UNDERGROUND EMPIRE 8 hätte aussehen sollen. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
GAMMA RAY (D) – Land Of The Free
NOISE RECORDS/ROUGH TRADE
Mit den letzten beiden GAMMA RAY-Alben wußte ich ehrlich gesagt nicht so viel anzufangen aber dieses hier hat mir auf Anhieb gefallen. Der Grund ist klar. Der Stil wurde etwas verändert, sozusagen back to the roots. Klingt verdammt nach den alten HELLOWEEN, aber ohne deren Kindermelodien, und am Mikro ist wieder Kai Hansen, der mir immer schon viel besser gefiel als dieser Schnösel Kiske. Macht wieder Spaß, Hansen zuzuhören, und eine ganze Latte hochkarätiger Songs befinden sich auf diesem Superalbum. Allem voran der fast neunminütige Opener ›Rebellion In Dreamland‹, den wir bereits von der Maxi kennen. Ein absolutes Meisterstück bomastischen Metals! Hier fällt auch auf, wie sehr sich Kai gesanglich gesteigert hat. Desweiteren wechseln sich sowohl bombastische, balladeske als auch speedige Klänge ab. Beim Song ›Time To Break Free‹ singt sogar Michael Kiske und markiert hier den einzig schwachen Track der gesamten CD. Eine sehr überzeugende Sache, die die letzte HELLOWEEN locker in den Sack steckt. Aber ob der Gedanke an die alten Zeiten anzuknüpfen nicht ein paar Jährchen zu spät kommt, wird man sehen. Mir ist es jedenfalls egal, denn für mich zählt nur die Musik und die ist hier vom feinsten.
überragend | 16 |