UNDERGROUND EMPIRE 7-Datasheet |
Contents: HITTMAN-Rundling-Review: »Vivas machina« |
Date: 20.10.1993 (created), 10.01.2022 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here! |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht:
Zusätzlicher Kommentar:
Sorry, aber es war damals schon eindeutig, und daran hat sich bis heute nichts geändert: Das einzig erwähnenswerte Stück auf »Vivas machina« ist ›Say A Prayer For Me‹. Doch immerhin haben sich HITTMAN nach ihrer Reunion mit dem großartigen »Destroy All Humans« mehr als amtlich "entschuldigt". |
Supervisor: Stefan Glas |
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HITTMAN – Vivas machina
STEAMHAMMER/SPV
Nach vier Jahren melden sich HITTMAN, einstmals als legitime Nachfolger von QUEENSRŸCHE gefeiert, zurück. Hat sich die Wartezeit gelohnt? Jein, lautet meine Antwort, da »Vivas Machina« ein zweischneidiges Schwert darstellt. Über das musikalische Können der Jungs, die mit Ausnahme des Drummers schon auf dem Debut musizierten, braucht man nichts mehr zu verlieren. Daß Dirk Kennedy ein Tate-sound-a-like ist und somit über eine tolle Stimme verfügt, steht ebenfalls außer Frage. Es ist vielmehr das Songmaterial an sich, das mir Kopfschmerzen bereitet. Nicht daß die Jungs jetzt etwa noch komplexer geworden wären. Nein, denn das hätte ich durchaus begrüßt. Eher umgekehrt, versuchen sie nun eingängigere Songs zu schreiben, die zwar allesamt nicht schlecht sind und bei entsprechender Unterstützung auch Airplay bekommen dürften, aber halt nach mehrfachem Hören langweilig werden. ›Renegade Man‹ erscheint mir wie ein CINDERELLA-Song zu »Cold Winter«-Zeiten und ›If You Can't Dance To It‹ ist in meinen Augen ein EXTREME-Abklatsch. Kein Wunder, wenn man auf den Mann im Produzentensessel guckt. Neben reichlich gutem Material gibt es dann noch zwei absolute Highlights, die dieses Album dann doch noch retten. Zum einen wäre da ›Mercy‹ zu nennen. Ein siebenminütiger melodischer Progressivhammer der Güteklasse "1A", sowie die Halbballade ›Words‹, bei deren Akustikintro ich jedesmal Gänsehaut bekomme. Mehr solche Überflieger und wir hätten locker 16 Punkte verteilen können. So aber Abzug in der B-Note (Individualität), die mich zu einer knappen 14 veranlassen. Sorry guys, aber QUEENSRŸCHE zu »Operation: Mindcrime«-Zeiten gefallen mir halt auch besser als auf »Empire« (Obwohl der Name an sich ja echt genial ist, das einzig Wahre überhaupt, wie ich natürlich nicht versäumen will, hier zu sagen... - Stefan Glas)!
http://www.facebook.com/pages/hittman/534870549979046
annehmbar | 6 |
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