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Lita Ford – Living Like A Runaway
STEAMHAMMER/SPV
Nach ihrem mißlungenen Auftritt beim "Bang Your Head!!!"-Festival und dem eher belanglosen »Wicked Wonderland« vor drei Jahren, war ich der Meinung, die gute Dame hätte sich besser in den wohlverdienten Ruhestand begeben, um ihren einst erlangten guten Ruf nicht nachträglich zu verlieren. Doch Lita hat es sich nicht nehmen lassen, uns auch weiterhin mit ihrer Musik die Ehre zu erweisen, sich dabei aber ganz offensichtlich (und zum Glück, wie ich anzumerken wage!) an der eigenen ruhmreichen Vergangenheit orientiert.
Die eindeutige Rückbesinnung auf jene Sounds, mit der sich die Dame einst in die Herzen ihrer Fans spielen konnte, ist auf ihrem aktuellen Dreher jedoch nicht nur für die Songs festzustellen, auch der Produktion ist eine solche anzumerken. Inwiefern die Trennung (als Musiker, aber auch privat) von Jim Gilette dafür verantwortlich gewesen ist, soll erst gar nicht weiter hinterfragt oder kommentiert werden, die zehn Tracks allein reichen dafür nämlich locker aus und stellen mehr als nur ein eindeutiges Indiz dafür dar. Auch der Titel läßt sich diesbezüglich prima interpretieren, schließlich begann die Blondine ihre der ja einst bei THE RUNAWAYS, um in weiterer Folge als Solokünstlerin erfolgreich zu werden.
Daß es Lita gelingen wird, nochmal einen ganz großen Hit wie ›Kiss Me Deadly‹ zu landen, darf zwar durchaus bezweifelt werden - an der Tatsache, daß sich jeder Fan ihrer seinerzeitigen Gangart auch an ihrem neuen Album erfreuen wird, gibt's dagegen nichts zu rütteln!
Fehlt bloß noch "Wiedergutmachung" auf den Bühnen - Frau Ford, wir bitten darum!
http://www.litafordonline.com/
gut | 11 |
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