UNDERGROUND EMPIRE 5-Datasheet |
Contents: DOMAIN (D)-Rundling-Review: »Crack In The Wall« |
Date: 15.09.1991 (created), 29.08.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 5 |
Status: published |
Availability: original printed issue still available, order here! |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht: 11 |
Supervisor: Stefan Glas |
DOMAIN (D) – Crack In The Wall
FLAMETRADER/SEMAPHORE
Rockiger ohne Frage; weniger (bzw. fast kein) Keyboard, mehr Gitarrenpower. Steht den Jungs so gut wie das kleine Schwarze jenen Frauen, die man als Anschauungsmaterial zur Sinuskurvenlehre benutzen kann. Außerdem arbeitet man auf dem neuen Album signifikant häufig mit ausschmückenden Chören, die die Song üppiger und pompöser erscheinen lassen. Man erkennt schon auf den ersten Blick, daß hier weitaus mehr geboten wird als auf »Before The Storm«.
Textlich gibt man sich sowohl mit bekannten Standards ab, wie man sich auch beispielsweise in ›Juicy Lucy‹ etwas aufreizender gibt (Oh Schreck, die Sünde! - Red.). Musikalisch ist dieser Track eher zu den schwächeren der Scheibe zu zählen. ›Hard Road To Midnight‹, ›Prisoner‹ oder die Ballade ›East Of Eden‹ kommen da weitaus besser. Mein persönlicher Favorit ist jedoch ›Ode For The Children‹, das einem tollen, mitreißenden Refrain hat, welchen man einfach mitsingen muß!
Leute, die DOMAIN nach ihren bisherigen Werken eher als "ganz nett" bis "durchschnittlich" eingestuft hatten, müssen nach »Crack In The Wall« ihre Meinung zu DOMAIN sicher nochmal überdenken, denn der königliche Neuling ist echt
beeindruckend | 13 |