Y-Files-Datasheet |
Contents: IVANHOE (D)-Rundling-Review: »Symbols Of Time« |
Date: 05.08.1995 (created), 04.06.2022 (revisited), 04.06.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: revitalize |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht: 13 Zusätzlicher Kommentar:
Mittlerweile ist UNDERGROUND EMPIRE 7 komplett online, so daß wir uns nun den Beiträgen zuwenden, die bereits für die Nachfolgeausgabe entstanden waren. Da diese nie erscheinen sollte, blieben diese Texte bislang unveröffentlicht; lediglich einige wurden für die frühen Online-Ausgaben verwendet. Daß aber wir auch nach UNDERGROUND EMPIRE 7 fleißig waren, zeigen diese Artikel, die nun auf diesem Weg veröffentlicht werden; darunter befinden sich allerdings auch einige Fragmente, die in ihrem unvollständigen Zustand wiederbelebt werden, um einen möglichst genauen Eindruck davon zu vermitteln, wie UNDERGROUND EMPIRE 8 hätte aussehen sollen. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
IVANHOE (D) – Symbols Of Time
MUSIC IS INTELLIGENCE/WMMS
Ein neues Werk von meinen Schwabenfaves liegt vor mir. Zum ersten springt mir das sehr gelungene Cover ins Auge (autsch!). Und bei den ersten Tönen von Opener ›Symbols Of Time‹ an haben IVANHOE mich in ihrem Bann. Dieser Song ist ziemlich hart für die Band und ähnelt stark dem »Awake«-Material einer anderen progressiven, aber in letzter Zeit etwas überbewerten Band aus den Vereinigten Staaten. Aber die weiteren Tracks sind dann wieder IVANHOE pur, die Ihrem Stil, einem Mix aus Prog- und Melodic-Metal treugeblieben sind. Wobei die metallische Seite weitaus mehr berücksichtigt wurde als noch beim Debut. Songs wie die Superballade ›By A Feeling‹ oder ›Raining Tears‹ oder auch der rasante Rausschmeißer ›Silent Ceremony‹ haben einfach Klasse und katapultieren IVANHOE locker an die deutsche Spitze dieser Kategorie. Auch die restlichen Songs sind sehr gut, kein Ausfall tümmelt sich unter den insgesamt acht Titeln, die es auf 50 Minuten Spieldauer bringen. Produktion kann auch überzeugen, und Drums, Keyboards und die Gitarren sind traumhaft. Einzig allein der Gesang müßte meines Erachtens nicht unbedingt immer auf den höchsten Tönen rumreiten. Manchmal ist weniger oft mehr. Der Mann hat schon eine Superstimme, aber im mittelhohen Breich hat er deutlich seine Stärken! Außerdem fühlen sich heuer viele durch Sirenengesang genervt, also bitte nicht selbst limitieren! Aber sonst kann ich nur gratulieren!
überragend | 16 |