Y-Files-Datasheet |
Contents: AX'N SEX-Do It Yourself-Review: »Victim Of Time« |
Date: 1997 (created), 28.02.2007 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: publish |
Comment: Wie es bei den Kielern weitergehen sollte, wissen wir alle: Die Band legte den leicht lächerlichen Bandnamen ab - nur um sich zunächst auf einen noch dubioseren Namen einzulassen: STEIGER. Doch dann kehrte die Vernunft ein und die Band legte unter dem Namen IVORY TOWER zwei beachtliche Alben vor, bevor man dann sang- und klanglos von der Bildfläche zu verschwinden schien. Doch beim "Headbangers Open Air" 2006 sollte die Band mit runderneuertem Line-up aus der Versenkung auftauchen. |
Supervisor: Stefan Glas |
AX'N SEX
Victim Of Time
(5-Song-CD: Preis unbekannt)
Das Leben hat bisweilen nette Überraschungen vorrätig. Hatte ich AX'N SEX doch noch als Lebemann-Metal mit einer schrillen Sängerin im Ohr (vgl. Demoreview in UNDERGROUND EMPIRE 6), so marschiert die eigengeschmiedete '96er CD in eine komplett andere Windrichtung.
Allein schon die Tatsache, daß gerade mal vier Songs (plus einer vierzigsekündigen Soundcollage) eine Spielzeit von mehr als einer halben Stunde bestreiten, machte mich stutzig. Als mir dann statt der doch etwas streßigen Sängerin ein wohlklingender junger Mann ins Ohr strömte, war die Wandlung endgültig offenbar. Metallischer Prog ist heuer angesagt, der sich in ausgefeilten Songs präsentiert. Nicht zu vertrackte Arrangements und die notwendige Dosis Melodie und Eingängigkeit sind die Zutaten, die AX'N SEX mit etwas Glück die Möglichkeit eröffnen werden, vom Aufwind der neuen deutschen Progbands à la VANDEN PLAS, IVANHOE, SANVOISEN oder SUPERIOR zu profitieren. Zwar mag der Bandname nicht mehr so recht mit der aktuellen Musik harmonieren, aber das ist definitiv zweitrangig.
Prog'n Rock |