MEAN STREAK – Eye Of The Storm
EL PUERTO RECORDS/SOULFOOD
Zwar sind auch diese Schweden inzwischen bei ihrem fünften Album in knapp 15 Jahren Existenz angekommen, zum Durchbruch hat es für sie bislang aber noch nicht gereicht. Dabei wären die Voraussetzungen gut gewesen, setzte es doch nahezu ausnahmslos positive Kritik seitens der Presse. Zu recht, denn an der Qualität der Songs gab es bisher nicht viel auszusetzen. Anzunehmen ist jedoch, daß mangelnde Line-up-Stabilität die Formation schon mehrfach stoppte, und zudem sollte auch nicht unerwähnt bleiben, daß mit Jonas Källsbäck und David Andersson zwei Musiker bei MEAN STREAK aktiv waren, die im Laufe der Zeit wohl nicht mehr die nötige Konsequenz an den Tag legen konnten, um mit der Band amtlich durchzustarten, schließlich gab es für die beiden Kollegen mit THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA mehr als genug zu tun.
Das ist aber endgültig Schnee von gestern, denn die aktuelle Besetzung scheint gefestigt und verzichtet offenbar auf das Betreiben von jedweder Nebentätigkeit, um sich ausnahmslos auf diese Band konzentrieren zu können. Gut so, denn mit »Eye Of The Storm« wird für eine schwermetallische Vollbedienung ohne Schwächen gesorgt. Zwar orientiert man sich immer noch - mal mehr, mal weniger offensichtlich - an den üblichen Vorbildern, durch das inzwischen erlangte songschreiberische Knowhow der Mannen rund um Frontmann Andy La Guerin kommen Tracks wie ›Sacred Ground‹ oder ›Break The Limit‹ diesen mittlerweile schon einigermaßen nahe. Das mag nicht zwingend innovativ sein, macht aber reichlich Spaß und bringt den gestählten Nacken sofort in Bewegung. Yezz!
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beeindruckend | 12 |