Tarja – The Brightest Void
E·A·R MUSIC/EDEL
Bevor im August mit »The Shadow Self« das von den Fans heißersehnte nächste Album des finnischen Stimmwunders ansteht, kredenzt uns die Dame einen Appetizer von ganz besonderem Ausmaß.
Mit über 50 Minuten Spielzeit (!) hält das Teil nämlich locker jeglichen Vergleich zu regulären Veröffentlichungen stand. Erst recht, da ausschließlich brandneue Tracks darauf verewigt wurden. Zwar besteht durchaus eine Verbindung zum erwähnten kommenden Werk, »The Brightest Void« sollte aber dennoch als eigenständiges Album betrachtet werden.
Durchaus nachvollziehbar, zumal die stilistische Bandbreite beeindruckt und so mancher Track nicht auf eine in sich geschlossene Scheibe passen würde. Die Palette reicht von einer ergreifenden, auch in einem Musical funktionierenden Interpretation von ›Goldfinger‹, über einen locker-flockigen Electro/Pop-Mix der WITHIN TEMPTATION-Kooperation ›Paradise (What About Us)‹ bis hin zum erdig-fetzigen Rocker ›Your Heaven And Your Hell‹ mit Michael Monroe als Duettpartner und am Saxophon. Keine Ahnung, was sich alles Tarja für das eigentliche "neue" Album einfallen hat lassen - in dieser Form ist jedenfalls etwas verdammt Großes zu erwarten!
gut | 11 |