DANZIG – Skeletons
AFM RECORDS/SOULFOOD
Bevor uns Glenn demnächst mit seinen neuesten Eigenkreationen die Ehre erweisen wird, hat er zusammen mit seinen Komparsen Tommy Victor (PRONG) und Jonny Kelly (Ex-TYPE O NEGATIVE) ein langjährig vorbereitetes, aber immer wieder verschobenes Projekt zu Ende gebracht. Auf »Skeletons« läßt uns der ehemalige The MISFITS-Frontmann, der sich auf dem Cover seines aktuellen Drehers zum ersten Mal nach langen Jahren wieder mit einem Make-Up zeigte wie in jenen Tagen, ausschließlich Fremdkompositionen hören, zu denen er persönlichen Bezug hat.
Wer das Werk und Wirken des Muskelprotzes über all die Jahre verfolgt hat, wird wenig überrascht Interpretationen von Elvis (›Let Yourself Go‹) oder BLACK SABBATH (›N.I.B.‹) zur Kenntnis nehmen, denn damit konnte man durchaus rechnen, auch wenn seine Fans wohl am ehesten auf einen Klassiker aus dem Portfolio von THE DOORS gesetzt hätten, wäre eine Wette ausgeschrieben gewesen. Das scheint Glenn jedoch zu offensichtlich gewesen zu sein, weshalb man auf diesem Dreher jede Menge originell intonierte und auf spannende Weise umgesetzte "Überraschungen" zu hören bekommt. Allen voran hingebungsvoll und emotionsreiche Interpretationen von ZZ TOPs ›Rough Boy‹ oder ›Crying In The Rain‹ von THE EVERLY BROTHERS.
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