UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Online Empire 69 → Review-Überblick → Do It Yourself-Review-Überblick → SCENE X DREAM – »Identity«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

last Index next

SCENE X DREAM

Identity

(11-Song-CD: Preis unbekannt)

Ursprünglich 1989 gegründet, konnte sich die Formation recht bald durch unzählige Gigs sowie den von feinen Power/Prog-Metal-Sounds geprägten selbstbetitelten Erstling, der 1992 erschienen ist, einen verdammt guten Ruf in der Szene erspielen.

Ein guter Name macht aber leider bekanntlich noch keinen finanziellen Erfolg aus, weshalb sich die Herrschaften (die 1994 übrigens ein zweites Album aufgenommen haben, das jedoch erst unlängst unter dem Titel »Colosseum« erscheinen sollte), bis 1999 immer wieder durch diverse Konzerte aufmerksam machen konnten, kurz vor dem Millenniumswechsel trennten.

2011 schließlich wagten die vier Musiker, die zwischenzeitlich allesamt in diverse Projekte und Bands involviert waren, wie beispielsweise Sänger Andy Sommer, der mit EVERFEST an deren einzigem Album »Rising« partizipierte, einen Neustart. Der scheint mit Nachdruck und entsprechender Motiviation vor sich gegangen zu sein und kulminierte schließlich nach einer 3-Track-EP mit demselben Namen in vorliegendem Longplayer.

Zehn Tracks haben die Hessen komponiert und gemeinsam mit einem hingebungsvoll dargebotenen Cover von ANVILs ›Forged In Fire‹ aufgenommen. Allein die Auswahl der Covernummer läßt erkennen, daß es sich bei SCENE X DREAM um "Überzeugungstäter" handelt und genau das ist auch den eigenen Nummern von Anfang an anzuhören. Stilistisch steht dieser Metal-Klassiker zwar als Einzelerscheinung auf dieser Scheibe, fügt sich aber dennoch gut zwischen die abwechslungsreiche Vorstellung ein.

Man kredenzt ausnahmslos feine Perlen wie etwa den Titelsong, der unter Beweis stellt, weshalb man die Formation in ihrer Frühzeit schon als deutsche Antwort auf QUEENSRŸCHE gehandelt wurde. Als herausragend erweisen sich aber auch das noch ein wenig abgefahrenere, an diverse Prog/Power Metal-Truppen ihrer ersten Generation erinnernde ›Black Messiah‹ oder der gen US-Hard Rock tendierende Ohrwurm ›Lost Forever‹.

Zwar übertreibt es die Band mit dem verhältnismäßig "modernen" ›Hostile‹ ein klein wenig mit ihrem Facettenreichtum, an der Tatsache, daß SCENE X DREAM ein fabulöses Comebackalbum zu offerieren haben, ändert das aber nichts!

http://www.scenexdream.de/

Comeback nach Maß!


Walter Scheurer

 
SCENE X DREAM im Überblick:
SCENE X DREAM – Colosseum (Rundling-Review von 2014 aus Online Empire 60)
SCENE X DREAM – Identity (Do It Yourself-Review von 2016 aus Online Empire 69)
SCENE X DREAM – Scene X Dream (Do It Yourself-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
SCENE X DREAM – Scene X Dream (Re-Release-Review von 2014 aus Online Empire 59)
SCENE X DREAM – Online Empire 58-"Known'n'new"-Artikel (aus dem Jahr 2014)
SCENE X DREAM – News vom 08.03.2015
SCENE X DREAM – News vom 18.11.2018
© 1989-2024 Underground Empire



last Index next

Stop This War! Support The Victims.
Button: here