BLACK SONIC – 7 Deadly Sins
ARTIST STATION RECORDS/SOULFOOD
Liechtenstein dürfte bislang wohl höchstens als Lieferant für Gothic Metal ein Begriff gewesen sein, denn lediglich ELIS und eventuell noch deren Vorläufer ERBEN DER SCHÖPFUNG konnten bislang auf sich aufmerksam machen, wenn von der Szene im Fürstentum die Rede gewesen ist. Zwar stammen offenbar auch einige Mitglieder der Melodic Hard Rocker LOVECHILD aus Liechtenstein, doch diese Formation wird dennoch als Band aus der Eidgenossenschaft gehandelt. Egal, denn mit BLACK SONIC schickt sich nun eine Truppe an, die unter Beweis stellt, daß man auch unter fürstlicher Oberaufsicht mächtig zu rocken versteht. Die Jungs zeigen sich auf ihrem neuen Album, dem zweiten Langeisen übrigens in der inzwischen knapp zehnjährigen Historie der Formation, sowohl von älteren Exemplaren der Szene, wie den einst musikalisch noch relevanten GUNS N' ROSES ebenso inspiriert, wie auch von zeitgemäßen Kapellen vom Schlage FOO FIGHTERS oder NICKELBACK. Mit ein wenig Glück sollten die Burschen nun endlich amtlich durchstarten und auch in so manchen Radiostationen Gehör finden. Mich spricht die Truppe vor allem dann am meisten an, wenn die Kompositionen mit reichlich Rotz aus den Boxen kommen, so zum Beispiel mit dem Opener ›Back‹, oder dem nicht minder lostrabenden ›The Eyes Of The Blind‹. Bemerkenswert ist neben den Gästen Jeff Collier, Ingo Donut und OOMPHs Dero auch die gelungene Umsetzung des DURAN DURAN-Schinkens ›Ordinary World‹, an dem sich die Burschen vergriffen haben, um damit nicht nur dieser Nummer, sondern erst recht den Zuhörern gehörig in den Popo zu treten.
http://www.blacksonicmusic.com/
beeindruckend | 12 |
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