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ALTARIA – The Fallen Empire
METAL HEAVEN/SOULFOOD
Ich war bis dato keineswegs ein Anhänger der irrigen Meinung, daß ALTARIA das Nebenprojekt diverser bekannter Musiker wären. Es steht außer Zweifel, daß Marko Pukkila seit jeher der Kopf von ALTARIA ist, der befreundete Musiker eingeladen hat, bei der Band mitzuwirken. So kamen sowohl Jani von SONATA ARCTICA als auch Emppu von NIGHTWISH zu ALTARIA, wobei letzterer schon nach dem Debut »Invitation« wieder ausgestiegen war, während Jani noch auf der letzten Platte »Divinity« mitwirkte.
Dennoch sind ALTARIA heuer offensichtlich in ein tiefes Loch gefallen, denn ihre dritte Scheibe »The Fallen Empire« (welch' doppeldeutiger Titel...) ist eine handfeste Enttäuschung. Während »Divinity« eine exzellente Melodic Metal-Platte war, auf die ich in den letzten Monaten immer wieder zurückgegriffen hatte, wird dies bei »The Fallen Empire« garantiert nicht der Fall sein. Die Gründe sind schwer auszumachen, aber es mag sein, daß der neue Mann, J-P Alanen, zu viel CELESTY-Belanglosigkeit mitgebracht hat, da er gleich kräftig ins Songwriting involviert wurde. Schade, denn jetzt, da die Band endlich die Chance hat, auf Tour zu gehen, fehlt ihnen die überzeugende Platte in der Hinterhand, um dies auch in einen zählbaren Erfolg ummünzen zu können.
annehmbar | 6 |
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