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AGRESIVA
Eternal Foe
(9-Song-CD-R: € 13,-)
Während in der spanischen Hauptstadt der Ball vorwiegend mit feinster Technik behandelt wird, geht es musikalisch sehr häufig wesentlich ruppiger und mit mehr Biß zur Sache, wie beispielsweise bei den Burschen von AGRESIVA, die mit »Eternal Foe« ihr Debutalbum vorlegen. Bisher hat das Quartett zwar lediglich ein Demo mit dem Titel »Sent To War« (dessen Titeltrack auch auf »Eternal Foe« Verwendung gefunden hat) vorzuweisen, immerhin aber bereits einige Erfahrung auf der Bühne sammeln dürfen. Daß man dabei unter anderem auch schon für Helden wie BROCAS HELM oder BLITZKRIEG spielen hat dürfen, spricht ebenso für die Qualität dieser Band wie auch die Worte von Dave Starr, der den Burschen attestiert, ihr Album wäre "Hell bent for leather - take no prisoners - bone crushing METAL!".
Recht hat er, der gute Mann, denn diese Jungs wissen in der Tat, mit schnittigen Thrash/Power-Granaten aufzufahren und haben diese - weniger technisch anspruchsvoll zwar als ihre Landsleute ANGELUS APATRIDA, aber ganz offensichtlich auch von MEGEDETH inspiriert, jedoch deutlich schmissiger und eingängiger - auch auf ansprechende Weise in Eigenregie aufgenommen. Daß die Jungs auch schon mit den Briten EVILE die Bühne geteilt haben, ist insofern noch bemerkenswert, da mir diese Band ebenso wie auch die frühen ANTHRAX aufgrund der schon nach wenigen Durchläufen sofort "abrufbaren" eingängigen Refrains mehrfach als Vergleich in den Sinn gekommen ist.
Zwar gibt vor allem hinsichtlich der doch noch etwas sperrigen Übergänge und der holprigen Arrangements noch einiges an Nachholbedarf, um ganz oben mitzuspielen, für ein Debut geht »Eternal Foe« aber absolut in Ordnung.
http://myspace.com/agresivametal
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weniger Technik, mehr Biß |
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