Y-Files-Datasheet |
Contents: DARK (D)-Demo-Review: »Visions« |
Date: 23.06.1994 (created), 02.01.2012 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: METAL HAMMER |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue possibly still available, check here! |
Comment: Man konnte damals zwar noch nicht ahnen, in welche Dimensionen DARK noch aufsteigen würden, aber das massive Talent der Combo war schon beim ersten Demo erkennbar, dessen Review ich eigentlich schon für die Vorgängerausgabe verfaßt hatte. Die weitere Geschichte von DARK ist bekannt: Zwischen 1997 und '99 veröffentlichte die Combo drei Platten, bevor man von der Bildfläche verschwand. Die Band ist für mich nach wie vor zu den größten Visionären zu zählen, wenn es um die Vermischung von Death, Düstermucke, Gothic und Wave/Elektro-Elementen geht, bei der mehr als eine Kapelle abgeschaut hat. Doch wie so viele andere Vorreiter konnten auch DARK keinen Profit aus ihren überragenden Kreationen schlagen. |
Supervisor: Stefan Glas |
Visions
Prinzipiell tendieren DARK wegen des Gesanges schon ein wenig in die Death Metal-Richtung, aber rein instrumental bietet man vielmehr energiegeladenen Power Metal mit atmosphärischen Keyboards. Gleich der superbe Opener ›Fool‹ wird vom Schlagzeug voran gepeitscht (geniales Tom-Handling!), daß es kein Halten mehr gibt. Die langsamere DARK-Nummer ›In The Eyes Of A Dead‹ baut als Kontrapunkt trotz eines befreienden Gitarrenthemas eine bedrohliche Atmosphäre auf, die beim Hörer zwangsläufig eine sehenswerte Gänsehaut mit sich bringt. Spätestens bei dem fesselnden PINK FLOYD meets DREAM THEATER meets LEATHERWOLF-Schlußinstrumental ›Visions‹ wird jeder tolerante Metaller überzeugt sein und sich sämtliche Finger nach diesem 12,- DM Demo lecken!