UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Underground Empire 6 → Interview-Übersicht → ATTIKA (US, FL)-Interview last update: 18.03.2024, 21:42:28  

”UNDERGROUND EMPIRE 6”-Datasheet

Contents:  ATTIKA (US, FL)-Interview

Date:  24.02.1992 (created), 22.02.2011 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 6

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue still available, order here!

Comment:

Erfreulicherweise hatte mich die Band damals so großzügig mit Livephotos bedacht, daß ich nicht nur hier noch zwei weitere zum offiziellen Promophoto hinzufügen konnte, sondern auch noch das ATTIKA-Review aus dem METAL HAMMER mit einem solchen Photo bestücken konnte. Als graphischen Effekt hatten wir in der gedruckten Ausgabe übrigens das Bandlogo oben links schräg in besagtes Promophoto hineingestellt, was sich ja auch förmlich angeboten hatte.

Ansonsten sollten sich die Hoffnungen der Band bezüglich »When Heroes Fall« bewahrheiten, denn das damals neugegründete MASSACRE RECORDS-Label sollte die Kassette kurze Zeit später in CD-Form veröffentlichen. Doch leider sollten keine weiteren Aufnahmen von ATTIKA das Tageslicht erblicken. So bleibt uns als Trost ein durchweg starkes Album namens »When Heroes Fall«, das zudem in ›Filming The Tragedy‹ einen der großartigsten US-Metal-Songs aller Zeiten enthält!

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

ATTIKA (US, FL)-Logo

ATTIKA (US, FL)-Bandphoto 1

Auch wenn man in den letzten ein bis zwei Jahren aus Florida primär über neue Death Metal-Bands gehört hat, so blieb uns dieser extrem südliche amerikanische Bundesstaat doch nie den Beweis schuldig, daß es dort auch geilen Power Metal gibt. ICED EARTH sind in diesem Zusammenhang ein gutes Stichwort, aber beispielsweise auch der FESTER/LAST RITE/HAVOC MASS-Kom­plex sollte nicht vergessen werden. In der "Upcoming Internationals"-Rubrik des letzten UNDERGROUND EMPIRE machte ich dann keinen Hehl draus, daß mir eine weitere floridanesische Combo namens ATTIKA echt die Sprache verschlagen hatte. Sogar ein Begriff wie "Liebe auf das erste Ohr" wurde laut (Glas, Du warst schon immer ein Dummschwätzer! - Red.). Um an den frisch geknüpften, zarten Banden dieser jungfräulichen Beziehung weiterzuarbeiten, beschloß ich einfach, ein Interview mit ATTIKA zu führen, zu welchem Zwecke sich Gitarrist Joe Longobardi zur Verfügung stellte.

Könntest Du bitte zunächst mal den Umstand kommentieren, daß von Florida derzeit soviel Death Metal 'rüberkommt! Wie würdest Du Dir das erklären, und wie fühlt man sich als "andersartige" Band in einer solchen Flut?

Ich glaube, daß die Death Metal-Szene nur in Tampa direkt wirklich sehr groß ist, nicht aber im restlichen Staat! Aber es ist zweifelsohne richtig, daß Death Metal zur Zeit sehr viel populärer ist als Heavy Metal. Es scheint fast so, als ob jeden Tag irgendwo auf der Welt eine neue Death Metal-Band gegründet wird! Bands wie ATTIKA sind derzeit sehr rar hier. Es gibt vielleicht ein halbes Dutzend echte Heavy Metal-Bands in Florida. Trotzdem erhalten wir Anerkennung - vielleicht gerade weil wir eine Band unter wenigen sind. Wir kriegen manchmal sogar Radioeinsätze. Wir haben auch einige Showcases gespielt, bei denen wir allerdings auch die einzige Power Metal-Band waren, während die anderen der Thrash- oder Death Metal-Richtung angehörten. Es scheint also wirklich so, daß wir uns gegen die Norm in diesem Staat abheben.

Könntet Ihr Euch vorstellen, daß Ihr aufgrund dieser Tatsache, daß Ihr eine "untypische" Band für Florida seid, den gleichen Weg wie ICED EARTH gehen müßt und erst mit Hilfe einer europäischen Firma hier bekannt werden könntet, um anschließend den Schritt zurück in Eure Heimat zu machen.

Bislang haben wir den Gedanken stark erwogen, wirklich erst nach Übersee zu gehen, aber mittlerweile sind wir zu der Einstellung gekommen, daß wir in dieser Hinsicht einfach mal noch etwas abwarten müssen, um zu sehen, was passiert. Aber ich glaube, daß für die Musik, die wir machen, in Europa eine größere Anhängerschaft existiert als in den Vereinigten Staaten.

Habt eigentlich schon mal Plattenfirmen angetestet? Ihr habt mittlerweile immerhin zwei LP-Tapes auf eigene Faust eingespielt. Würde es da nicht langsam Zeit werden, einen Schritt hin zu einer Company zu machen, die Euch etwas größer rausbringen kann?

Es gab etwas Resonanz auf das erste LP-Tape, aber irgendwie ließ sich nichts verwirklichen. Derzeit sprechen wir mit Leuten aus der Industrie, mit Produzenten, und wir nehmen uns Zeit dabei. Ebenso lassen wir uns genügend Zeit mit der nächsten Produktion, und wenn die Zeit reif ist, werden wir entscheiden, was am günstigsten für ATTIKA ist.

Andere Bands werden immer gefragt, warum sie in Scharen ins "Morrisound" strömen, so daß ich Euch nun fragen muß, weshalb Ihr das nicht getan habt, obwohl Ihr den Laden doch direkt vor der Tür habt.

Wir wollten unserer allereigenstes Album produzieren, und das war wohl der Grund, weshalb wir uns vom "Morrisound" ferngehalten haben. Es kommen so viele Sachen von dort her und irgendwie neigen sie dazu, ähnlich zu klingen. Außerdem ist "Morrisound" primär für seine Death Metal-Produkte bekannt. Das Studio, welches wir gewählt hatten, war sehr angenehm für uns, denn die Leute dort waren sehr offen für Innovationen, und man versuchte, uns unseren eigenen Sound zu geben. Für die Qualitäten des Studios spricht die Tatsache, daß DEEP PURPLE ihr letztes Album dort aufgenommen haben, und abgesehen davon waren DEEP PURPLE schon immer ein Einfluß für unsere Musik. Es gab also genügend Gründe, die für dieses Studio sprachen.

ATTIKA (US, FL)-Bandphoto 2

Joe, komm doch bitte mal zur unumgänglichen Bandhistory!

Unser Sänger Robert VanWar, unser Drummer Jeff Patelski und ich haben schon zusammengespielt bevor wir 1986 beschlossen, ATTIKA zu gründen. Wir drei waren in dieser Gegend damals die einzigen, die genau wußten, wo musikalisch ihre Ziele lagen. Wir hatten also unser exakten Vorstellungen davon wie ATTIKA aussehen sollten, und so gab es doch einige Veränderungen im Line-up. Das erste was wir taten, war in ein Studio zu gehen, um den Song ›The Motherlode‹ für einen Sampler aufzunehmen, der 1986 erschien. Wir waren damals also noch ein Trio, und Robert spielte zusätzlich noch den Baß. Für unser Debut, welches 1988 erschien, hatten wir einen Bassisten, mit dem es aber nicht so richtig funktioniert hat, so daß wir ihn gegen Scott Miller austauschten. In dieser Besetzung nahmen wir dann im letzten Jahr »When Heroes Fall« auf. Kürzlich haben wir einen zweiten Gitarristen namens Jeff Martin engagiert, der sich sehr gut eingearbeitet hat und besonders live sehr viel zur Fülle des Sounds beiträgt. Wir sind schon sehr gespannt darauf, mit der Fünferbesetzung ins Studio zu gehen, um neue Sachen aufzunehmen.

Bitte erzähl' uns doch mal etwas zu Euren beiden Covern, denn ich werde das Gefühl nicht los, daß da einiges an Bedeutung dahintersteckt!

Das war exakt die richtige Frage! Joe legt nun los wie einer meiner Profs, wenn er so richtig zu Höchstform aufläuft!

Ich war zuständig für das Artwork von beiden Covern, da ich etwas künstlerischen "Background" habe. Das Cover des ersten LP-Tapes zeigt ein Gebäude, welches eine erdrückende, fürchterliche Institution symbolisiert, einem Gefängnis sehr ähnlich. Es impliziert Begriffe wie Trennung und Entfremdung, und die Mauern, die man sieht, sind die Mauern, die wir selbst bauen und mit denen wir uns voneinander entfernen. Das Cover soll die Musik des ersten LP-Tapes reflektieren.
Das Cover von »When Heroes Fall« ist die Summe der Ideen, die alle Bandmitglieder einbrachten. Das Cover zeigt die Inquisition und das Verbrennen eines Ketzers oder einer Hexe auf dem Scheiterhaufen. Ihr Arm ist gen Himmel zu einem Licht gestreckt, welches als eine höhere Macht, vielleicht Gott, vielleicht Hoffnung oder selbstverständlich auch Erleuchtung, interpretiert werden kann. Die Menge der Ankläger repräsentiert ein dunkles Zeitalter. Sie tragen die Symbole der drei dominanten Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam, welche in ständigem Konflikt miteinander liegen. Dies soll zum Ausdruck bringen, daß das Dogma der organisierten Religionen engstirnig ist und nichts mit dem Recht der freien Meinungsäußerung zu tun hat. Man kann dies auch als Zensur auffassen. Jeder glaubt, er sei im Recht, aber auf dem Cover stehen sie direkt nebeneinander, weil sie dieses Prinzip der Beschneidung der freien Meinungsäußerung gemeinsam haben.

Was mir an ATTIKA sehr gut gefallen hat, ist dieser Dualismus zwischen Gitarre und Gesang. Nicht so wie bei anderen Bands, wo Gitarre und Gesang ziemlich identisch nebeneinanderherlaufen. Besteht darin ein spezielles Konzept von ATTIKA?

Ich glaube, das hängt an unserer sehr "bewußten" Art, Songs zu schreiben. Nur selten laufen die Instrumente parallel. Meist hat jeder seinen ganz eigenständigen Part. Wenn ich einen Song auf der Gitarre fertig habe, lasse ich mir stets einen ganz anderen Part für die Stimme einfallen, etc. Meist passen diese Parts dann noch nicht so recht zusammen. Das ist dann die Arbeit der Band, diese Parts zu einer klingenden Einheit zu verschmelzen. Es ist so ähnlich wie die Gitarrensoli entstehen, wenn die Gitarre aus dem Song ausbricht und ihren eigenen Weg geht, aber dennoch Bezug zum Song hält. Ähnlich gehen wir vor, wenn wir den Gesang zu einem Lied dazubasteln.

Ich glaube, daß ATTIKA eine Vorliebe für treibende, mitreißende Melodien haben, die die Songs nach vorne peitschen. Gerade bei einem Stück wie ›Filming The Tragedy‹ ist mir das aufgefallen.

Ich glaube, das hängt damit zusammen, wie wir Songs schreiben und geht wieder auf den Punkt zurück, daß bei unseren Songs alle Instrumente und der Gesang ihr eigenes Leben haben. Genauso arbeiten wir auch mit Melodien. Denn wenn man verschiedene Melodien in einem Song hat, die gegeneinander arbeiten, dann kreiiert das eine Menge Spannung und Fülle in der Musik. Wenn man dies noch zu einer treibenden Rhythmusgruppe gibt, so wird das die Dynamik eines Songs erst richtig zur Geltung bringen. Ich glaube, wie Du schon gesagt hast, daß dies beispielsweise bei ›Filming The Tragedy‹ besonders der Fall ist. Je härter und schneller der Song vorgetragen wird, desto intensiver wird er auch dem Zuhörer erscheinen. Wenn man dagegen softer und langsamer spielt, verliert ein Song diese Aggressivität, aber er erhält dann eine entspannte Atmosphäre.

Wenn man Euer Debut mit »When Heroes Fall« vergleicht, so kann man eindeutig von einer enormen Steigerung sprechen. Das macht mich natürlich sehr gierig darauf, etwas über neue Songs von ATTIKA zu hören.

Ich kann eigentlich nur sagen, daß wir ständig neue Songs schreiben und immer neue musikalische Wege ausprobieren, um uns den Songs zu nähern, so daß wir nicht in ein kreatives Loch fallen. Ebenso halten wir textlich Anschluß an den aktuellen Ereignissen. Ich glaube, man kann sagen, daß unsere Musik dynamischer wird, ebenso wie es die Welt auch tut.
Bevor wir eine neue Veröffentlichung ins Auge fassen, wollen wir sehen, wie die bisherigen Aufnahmen ankommen. Natürlich haben wir schon begonnen, Pläne für unser drittes Album zu schmieden, und ebenso denke ich, daß es sehr wahrscheinlich ist, daß wir zu diesem Zeitpunkt dann auch bereit sind, um nach Europa zu kommen.

Eure Texte haben mir sehr imponiert, denn sie behandelt ungewöhnliche und abwechslungsreiche Themen, sind sehr präzise formuliert und machen deutlich, daß Ihr Euch ziemlich viel Gedanken um die Texte macht und viel Zeit investiert.

Ja, die Texte sind uns wirklich wichtig. Wir wollen Leute inspirieren, genauso wie andere Musiker, Schreiber oder Dichter uns in der Vergangenheit inspiriert haben. Wir wollen neue Ideen ins Spiel bringen oder versuchen, alte Ideen in einem neuen Licht zu sehen. Außerdem versuchen wir, Musik und Text zu vereinigen, so daß sie eine gemeinsame Stimmung erzeugen. Wie beispielsweise in ›Black Rose‹, wo eine traurig anmutende Musik mit einem Text, der Hoffnungslosigkeit ausdrückt, kombiniert wird. Oder aber wenn sehr turbulente Texte mit Uptempo-Musik verknüpft werden, so daß ein Gefühl des Chaos und der Verwirrung stimulieren, was wir in ›Filming The Tragedy‹ und ›When Heroes Fall‹ versucht haben. Unsere Texte sind allgemein politisch motiviert und mit einem Bewußtsein über die soziale Realität behaftet.

ATTIKA (US, FL)-Bandphoto 3

Ich hatte zunächst mal vermutet, daß Euer Name irgendwie aus der griechischen Mythologie herrührt, aber Du hast mir in Deinem Brief geschrieben, daß Euer Bandname auf den Attica-Gefängnisaufstand aus dem Jahre 1971 zurückzuführen ist. Was hat Euch daran so fasziniert, daß Ihr es zu Eurem Bandnamen gemacht habt?

Dieser Aufstand, der sich 1971 im Attica-Staatsgefängnis im Staate New York ereignete, hatte einen starken Eindruck auf viele Menschen in diesem Lande gemacht. Es wurden 39 Gefangene und Geiseln grundlos getötet, nur aufgrund der Paranoia innerhalb der Polizeitruppen, die sich um diese Krise kümmern sollten. Die Menschen haben protestiert und sich für Reformen in den Gefängnissystemen eingesetzt. Der Grund für den Beginn dieses Aufstandes war, daß die Gefangenen mißhandelt wurden und unter unerträglichen Bedingungen leben mußten. Heute erinnern sich die Menschen kaum mehr an das, was vor über 20 Jahren passierte. Wir in der Band sind kaum alt genug, um uns daran zu erinnern, und so symbolisiert der Name für uns den vergessenen Außenseiter.
Das Stichwort "griechische Mythologie" ist aber gar nicht so schlecht. Während des goldenen Zeitalters der griechischen Kultur gab es schon Theater, wo man mit seinen Theaterstücken und der dazugehörigen Musik recht ungestraft auf politische und soziale Mißstände aufmerksam machen konnte. Das hat also gewisse Beziehung zu dem, was wir fast 3000 Jahre später, tun. ATTIKA ist für uns eine Möglichkeit, unsere Gedanken zur Gesellschaft und der Politik, die sie regiert, zu äußern.

Und so habt Ihr konsequenterweise auch Euer eigenes Label, auf dem Ihr Eure beiden LP-Tapes veröffentlicht habt, PRISON RECORDS MUSIC genannt.

Ich denke, der Name PRISON RECORDS MUSIC ist nur das Ergebnis des logischen Schrittes, den man aufgrund des Hintergrundes des Bandnamen machen muß. Aber auch weil Rockbands in Florida nicht besonders gut von der Polizei behandelt werden, haben wir das Label sogenannt. Die Polizei drohen Bands oft mit dem Knast, weil sie angeblich in den Proberäumen zu laut wären, oder aber sie stören bei Gigs. Es war also unsere Art des Protests und des Ausdrucks unserer Gefühl bezüglich dieser Behandlung.

Ziemlich halsstarrige Bande, wie's scheint, die nicht nur musikalisch ihren eigenen Weg geht, sondern sich auch bei allen anderen Punkten ihre Gedanken macht. Hat richtig Spaß gemacht, mit einer Band zu sprechen, die noch Ecken und Kanten hat und nicht im großen Strom der Profillosigkeit untergeht! Bleibt mir zum Abschluß nur noch die fast schon zum Standard gewordene Bitte, eine solche Band zu unterstützen, da sie es wirklich verdient hat.

Wer Interesse an einem LP-Tape von ATTIKA hat, der erhält es auch für 17,- DM bei

einen Preis, den dieses 45-minütige Tape locker wert ist!

https://www.attikametal.com/

Vorbereitung, Interview & Bearbeitung:
Stefan Glas

ATTIKA (US, FL) im Überblick:
ATTIKA (US, FL) – Attika (Re-Release-Review von 2003 aus Online Empire 17)
ATTIKA (US, FL) – When Heroes Fall (Demo-Review von 1991 aus Metal Hammer 11/91)
ATTIKA (US, FL) – When Heroes Fall (Demo-Review von 1992 aus Thrash 01/1992)
ATTIKA (US, FL) – When Heroes Fall (Rundling-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
ATTIKA (US, FL) – Underground Empire 5-"Upcoming Internationals"-Artikel (aus dem Jahr 1991)
ATTIKA (US, FL) – Underground Empire 6-Interview (aus dem Jahr 1992)
ATTIKA (US, FL) – Online Empire 8-"Shirt Story"-Artikel (aus dem Jahr 2001)
ATTIKA (US, FL) – News vom 23.10.1992
ATTIKA (US, FL) – News vom 18.10.2017
Playlist: ATTIKA (US, FL)-Album »When Heroes Fall« in "Playlist Heavy, oder was!? 71" auf Platz 2 von Stefan Glas
Playlist: ATTIKA (US, FL)-Kassettenalbum »When Heroes Fall« in "Cavelist Metal Hammer 03/92" auf Platz 2 von Stefan Glas
© 1989-2024 Underground Empire


Stop This War! Support The Victims.
Button: here