Overlord's PERPETUAL – Overlord's Perpetual
SONIC AGE RECORDS/TWILIGHT
Es zeigt wohl von Selbstvertrauen, wenn sich ein Musiker das Pseudonym "Overlord" auswählt, um damit als Gitarrist in die Annalen der harten Rockmusik einzugehen. Schon das Cover macht klar, daß der Knabe es durchaus ernst damit meint, hat er doch auch schon die Posen für Photos von Großmeister Malmsteen drauf. Aber auch an der Klampfe hat der junge Grieche bereits einiges zu bieten. Musikalisch scheint es ihm Yngwie zwar angetan zu haben, doch im Gegensatz zum Schweden "dürfen" bei Overlord's PERPETUAL auch die Musiker glänzen. So ist es vor allem Sänger V. Axiotis, der immer wieder aufhorchen läßt: In manche Passagen erinnert der Knabe gar an den jungen Michael Kiske. Ebenfalls nicht unerwähnt bleiben sollte das mächtige Keyboard-Spiel von Bob Katsionis, der es immer wieder schafft, die Gitarrenarbeit seines Meisters perfekt zu untermalen. Was das Tempo angeht wechseln die Songs von Speed Metal-lastig bis hin zu gefühlsbetont balladesk, ebenso natürlich auch die Quirligkeit des Fingerspiels des Gitarristen.
Für ein Debut geht diese Album voll und ganz in Ordnung, in Anbetracht der Tatsache, daß ich eher Griffbrett-Onanie befürchtet hatte, bin ich schlußendlich sogar positiv überrascht.
beeindruckend | 12 |
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