UNDERGROUND EMPIRE 7-Datasheet |
Contents: OZONE (A)-Do It Yourself-Review: »Ozone« |
Date: 23.04.1994 (created), 29.09.2021 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here! |
Comment: Leute mit Chemie-Faible erkennen natürlich, daß mein Anschlußquote einfach die chemische Formel für die Reaktion darstellt, bei der Ozon entsteht - und dessen Summenformel lautet nun mal O3. Die nicht ganz so chemischen OZONE existierten noch bis 1997, aber diese Scheibe sollte das einizige Album der Band bleiben. |
Supervisor: Stefan Glas |
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OZONE (A)
Ozone
(8-Song-Vorabtape: CD-Preis: 25,- DM)
Neuer Name, teilweise bekannte Gestalten. Der Mann am Mikro bei OZONE ist der ehemalige RUFF STUFF-Sänger. Laßt mich aber einfach mal damit anfangen, daß ich Euch zunächst noch etwas zu RUFF STUFF erzähle, um so den passenden Anschluß an Geralds Ungarn-Special aus dem letzten Heft zu packen. Da das Demo, das mir von RUFF STUFF vorliegt jedoch bereits von Ende 1990 stammt, werde ich mich etwas kurz fassen, quasi nur als Aperitiv. Das Tape umfaßt drei Stücke plus zwei Liveaufnahmen, die allesamt gelungenen melodischen Metal bieten. Die österreichisch-ungarische Gemeinschaftsproduktion fühlte sich sowohl im Uptempobereich wohl, wie sie auch in balladesken Gewässern souverän ihren Kurs durchziehen. Stets legt man Wert auf hymnenhafte Gesangslinien und eindrucksvolle Melodien. Klingt echt gekonnt, wie wir schon auf dem »Rock From The Heart Of Europe«-Sampler begutachten konnten. Wie jedoch schon angeklungen ist, existieren Aperitiv mittlerweile nicht mehr. Jedoch ist dies die Basis, welcher OZONE erwachsen ist, so daß dieser Blick zurück auch schon einiges über jenes Nachfolgerprojekt aussagt. OZONE heißt also das Gebot der Stunde und von dieser Formation liegt mir ein Vorabtape der eigenfabrizierten CD vor, welche mittlerweile in silbrig-glänzender Version erschienen ist und zwar ebenso in ungarischer wie auch in englischsprachiger Version, sofern ich richtig informiert bin. Prinzipiell baut man eben auf die bekannten, oben schon erwähnten Grundlagen: Power Metal mit viel Melodie und Chören, die irgendwo zwischen Ohrwurm und Bombast liegen. Es darf auch mal gerne etwas schleppender abgehen, aber der Vorwärtsdrang ist nie zu öberhören. Als Specials gibt es beispielsweise wie bei ›Sacrifice‹ den Einsatz von Querflöten, was nicht nur sehr klasse klingt und Individualität verleiht, sondern mich an dieser Stelle an BLACKKOUT (now THE LAST THINGS wie Ihr einige Zeilen weiter feststellen werdet - Red.) erinnert. OZONE sind eine Band, die frisch und unverbraucht klingt und es zudem geschafft hat, sich eine gewisse Eigenständigkeit zu schaffen. Daher hoffe ich, daß die Band es trotz des "Standortnachteils" schaffen wird, wenigstens ein wenig von sich reden zu machen!
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H2O + O2 → 2 H+ + O3 |
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