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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → HEYDAY (US) – »Demo '93«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  HEYDAY (US)-Demo-Review: »Demo '93«

Date:  05.01.1994 (created), 24.02.2018 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Es war ein typisches Promopaket, das damals "professionellere" Bands mit bekannteren Musikern aus Amerika verwendeten. Als Democover wurde einfach ein Stück farbiges Papier verwendet, auf dem lediglich der Bandnamen sowie die Songtitel in normaler Schrift abgedruckt war; daher gab es damals auch kein Logo für HEYDAY. Als Begleitmaterial gab es neben dem Bandinfo ein Bandphoto sowie ein großes Bündel Kopien von Presseberichten.

Trotz der Promipower sollten HEYDAY lediglich eine CD schaffen, zu der Ihr in unseren "Y-Files" ein Review findet, und dann gingen die Musiker ihrer Wege. Wer weiß - wäre die Scheibe vielleicht während der Classic Rock-Booms erschienen, wären HEYDAY vielleicht ganz anders abgegangen.

Charlie war noch eine Zeitlang mit TOUR DE FORCE aktiv, veröffentlichte im Jahr 2000 mit WITHOUT LOVE das »Trouble«-Album und steuerte im gleichen Jahr zur ADRIAN GALE-Platte »Feel The Fire« einige zusätzliche Vocals bei.

Richie Fazio trommelte 2004 auf der Soloplatte von Frank Vestry, der seinerseits der Sänger auf für Jack Starrs Band BURNING STARR auf der »Rock The American Way«-Platte gewesen war, während Erik Boyd nicht mehr in Erscheinung trat.

Das genaue Gegenteil trifft natürlich auf Ross zu, dessen Schritte in den letzten Jahren wir ja bestens "überwacht" haben.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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HEYDAY (US)

Demo '93

HEYDAY (US)-Bandphoto

Nix Mayday! Jetzt ist HEYDAY angesagt! Wenn's gerade eben bei einigen im Oberstübchen rumort hat, weil sie den Eindruck hatten, daß sie den Namen schon mal gehört haben, so ist dies gut möglich, denn HEYDAY ist die neue Band von Ex-MANOWAR-Gitarrist Ross The Boss, der sich nun der Einfachheit halber schlicht Ross "The Boss" Friedman nennt.

Anyway - gleich der Einstieg zum '93er Tape ist mehr als gelungen. Den Opener ›Mother Mary‹ leitet man mit der Zeile, "When I find myself in times of trouble, Mother Mary comes to me", die bekanntlich der unvergleichliche, unsterbliche John Lennon in ›Let It Be‹ singt, um dann in einen deftigen Groove Rocker überzuleiten. Hier liegt auch in etwa das Hauptbetätigungsfeld von HEYDAY: der Hard Rock mit Groove und Schwung, leicht bluesinfiltriert, obwohl prinzipiell ist mehr oder minder alles erlaubt ist. Welch' ein Kontrast zu dieser Machosch... von MANOWAR. So wird es nur allzu verständlich, weshalb Ross den Schritt unternommen hat und seinen ehemaligen Kollegen den Rücken kehrte, was für ihn allein schon mal rein finanziell ein deutliches Minus bedeutet hat. Auf jeden Fall merkt man, daß sich bei HEYDAY alle Musiker pudelwohl fühlen und losrocken, was das Zeug hält. Nur so kann ein dermaßen schwungvoller, frischer und daher begeisternder Mix zustande kommen. Na ja, das Rohmaterial wurde ja auch mit Bedacht ausgewählt. Daß sich der Herr Boss wohl kaum mit grünen Jungs einlassen würde, war klar, und so spielten die restlichen Musiker von HEYDAY zuvor in einigen anderen Bands, so wie Sänger Charlie Cayte seine Bombenstimme zuvor bei TOUR DE FORCE betätigte, um mal nur ein Beispiel zu geben. Auf jeden Fall sind sie fit, haben Erfahrung, auch in Sachen "Rundlichkeiten", auch wenn sie im Gegensatz zu Ross in der Vergangenheit keinen Stapel von zwölf Vinyls verbrochen haben. Jedoch kommt man zusammen auf einen ziemlich beachtlichen Berg von Veröffentlichungen, wie man per beiliegendem Photo dokumentiert. Hoffen wir, daß man es schafft, unter der Flagge HEYDAY noch einige Teile hinzuzufügen. Das musikalische Potential ist sicherlich vorhanden. Ich find's klasse und drücke die Daumen!


Stefan Glas

Photo: Eddie Malluk

 
HEYDAY (US) im Überblick:
HEYDAY (US) – Demo '93 (Demo-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
HEYDAY (US) – Heyday (Rundling-Review von 1995 aus Y-Files)
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