ALESTORM – No Grave But The Sea
NAPALM RECORDS/EDEL
Diese Piraten haben sich zwar längst ihr treues Publikum erspielt, zählen aber dennoch mit zu den am heißest diskutierten Themen in der Szene. Mehr noch, ALESTORM zu verreißen zählt mittlerweile fast schon zum guten Ton. Aber warum eigentlich?
Selbst bei aller Abneigung gegenüber der Band und deren Selbstironie (sorry, falls ich da jetzt was verraten haben sollte...) besteht doch am Unterhaltungswert der Formation nicht der geringste Zweifel. Der steht selbstredend auch bei Dreher Nummero Fünf im Vordergrund (›Bar und Imbiss‹ - noch Fragen?) und wird einmal mehr in der für die Band typischen "Crossover"-Machart vorgetragen.
Zugegeben, auch beim Genuß des aktuellen Drehers kann man durchaus die Meinung vertreten, daß sich der "Schmäh" bald abnutzt - am Umstand, daß ALESTORM damit eine weitere Wagenladung an zündenden Melodien für die kommende Festivalsaison an den Start bringen, ändert das aber nichts!
Wer das nicht so sieht, möge sich auch weithin in das Kellergeschoß begeben, um zu schmunzeln - der Band ist das ohnehin schnuppe, die läßt inzwischen ein herzhaftes ›Fucked With An Anchor‹ erschallen!
gut | 10 |