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ADRENALINE MOB – Dearly Departed
CENTURY MEDIA RECORDS/UNIVERSAL
Eines muß man diesem, erst 2011 als Projekt gestarteten Unternehmen lassen: Von einer "Nebenbeschäftigung" der involvierten Musikern, wie man es zunächst annehmen hat können, ist definitiv nichts zu spüren. Im Gegenteil, mittlerweile kann man beispielsweise von Frontmann Russell Allen annehmen, er würde sich aktuell mehr um ADRENALINE MOB als um sämtliche anderen Betätigungsfelder kümmern. An Spielfreude und Motivation jedenfalls mangelt es dem "Mob" nicht, so gibt es nach dem zweiten Langeisen »Men Of Honor« im letzten Jahr für die Fans abermals eine (hinsichtlich der Spielzeit sogar eine, die noch nicht einmal weit von so manchen Langeisen entfernt ist) EP zu beklatschen. Die dritte übrigens, nach dem selbstbetitelten 2011er Debut und der 2013er Coverscheibe »Coverta«. Respekt!
Darauf verewigt sind erneut einige gut ausgewählte Cover-Tunes, die den Geschmack der illustren Formation unter Beweis stellen und darüber hinaus auch einige Tracks des ersten Albums »Omerta« in akustisch dargebotener Version. Desweiteren darf man sich als Fan auch noch an ›Gets You Through The Night‹, einem bis dato noch nicht veröffentlichen Track aus den »Men Of Honor«-Sessions, sowie den Titelsong jenes Albums in einer neu eingespielten Version erfreuen.
Allen voran die Covernummern sollten den Herren erneut Aufmerksamkeit zuteil werden lassen, denn schon mit dem als Opener (und dieser Funktion vollauf gerechtwerdenden) knackig intonierten Pat Travers-Klassiker ›Snortin' Whiskey‹ wird die umfassende Kompetenz der All-Star-Truppe erneut augen- und ohrenscheinlich, wissen sie doch den bluesigen Unterton des Originals mit ihrer ureigenen Groove-Masche gehörig aufzufetten. Doch auch die Umsetzung des Southern Rock-Gassenhauers ›The Devil Went Down To Georgia‹ in der ADRENALINE MOB-Darbietung läßt keine Wünsche offen, konnte das feine Liedchen - ebenso wie der QUEEN-Klassiker ›Tie Your Mother Down‹ - doch gewaltig um Schmackes aufgepeppt werden. Yeah! Gesondert hervorzuheben gilt es jedoch einmal mehr die Klasse der Herrschaften, stil- und würdevoll BLACK SABBATH zu huldigen. Nach der imposanten Version von ›The Mob Rules‹ auf »Coverta‹ gibt es nunmehr ein etwas mehr als acht Minuten andauerndes Medley, das schwerstens zu imponieren weiß, wobei der exquisit vortragende Frontmann im ›Sabbath Bloody Sabbath‹-Teil wahrlich alles niederwalzt.
Geile Sache, klasse Band - dennoch würde ich Herrn Allen darum bitten, sich demnächst mit einem neuen SYMPHONY X-Werk zurückzumelden. Aber das ist eine andere Geschichte...
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Link zur Übersichtsbox für den beteiligten Musiker:Russell Allen | |
Link zur Übersichtsbox für den beteiligten Musiker:Erik Leonhardt | |
Link zur Übersichtsbox für den beteiligten Musiker:Mike Orlando | |
Link zur Übersichtsbox für den beteiligten Musiker:Anthony Jude "A.J." Pero | |
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