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Beto Vazquez INFINITY – Beto Vazquez Infinity
DRAKKAR RECORDS/BMG ARIOLA
Singles sind arme Schweine. Vor allem solch' hoffnungslosen Dauersingles wie ich. Und so tröstet sich jeder von uns auf seine Weise. Ich habe mein Faible für Metal-Sängerinnen entdeckt. Und daher hat mich die erste Platte von Beto Vazquez' Projekt INFINITY gleich mehrfach in Verzückung gesetzt: Beto stammt aus Argentinien, wo er bislang bei dem Thrash-Outfit NEPAL gespielt hatte. Mit INFINITY hat er nun eine neue Formation ins Leben gerufen, die ganz andere Wege beschreitet: Für die erste INFINITY-Platte hat er nahezu ausnahmslos sanfte und balladeske Stücke geschrieben und drei international bekannte Sängerinnen für die Gesangsaufnahmen verpflichtet (Lediglich RHAPSODYs Fabio Leone darf als einziges männliches Wesen beim Schlußsong ›The Battle Of The Past‹ das Mikro übernehmen.) Den Anfang macht das NIGHTWISH-Faszinosum Tarja Turunen mit ihren operesken Vocals. Zu ihr gesellt sich EDENBRIDGE-Sängerin Sabine Edelsbacher, die hier endgültig mit dem Vorurteil aufräumen kann, das bei der ersten EDENBRIDGE-Platte die Runde machte, sie würde wie Tarja klingen oder gar versuchen, sie zu kopieren. Zu guter Letzt schließt sich bei INFINITY das bezaubernde Burgfräulein Candice Night aus dem Hause BLACKMORE'S NIGHT an. Höhepunkt der CD ist die Nummer ›Promises Under The Rain‹, bei der alle drei Sängerinnen den Hörer mit ihren stimmlichen Reizen umgarnen.
Egal wie oft Nörgler behaupten werden, INFINITY sei zu schmalzig und nicht heavy genug - ich schmelze bei dieser Platte jedes Mal hinweg!
super | 14 |
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