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PRESTO BALLET – Invisible Places
SAOL/H'ART
Nachdem METAL CHURCH zu Grabe getragen wurden, bleibt Kurdt Vanderhoof zumindest noch genügend Zeit für seine Verneigung gen Siebziger-Prog mit PRESTO BALLET. Dabei hat sich allerdings seit der letzten Platte »The Lost Art Of Time Travel« eine einschneidende Veränderung ergeben: Sänger Scott Albright wurde gegen den letzten METAL CHURCH-Shouter Ronny Munroe ausgetauscht, und ich war sicherlich nicht der einzige, der sich nur schwerlich vorstellen konnte, daß seine Stimme mit dem PRESTO BALLET-Material harmonieren sollte. Doch »Invisible Places« offenbart, daß der neue Shouter ein absoluter Glücksgriff ist: Munroe beweist wie wandlungsfähig seine Stimme ist und klingt hier nach ganz viel Dickinson und ein wenig Gillan. Zudem wurde die Musik vor allem im Keyboardbereich in Richtung KANSAS, ALAN PARSONS PROJECT und STYX gedreht, so daß wir es hier in der Tat mit völlig neuen PRESTO BALLET zu tun haben. Als Schmankerl gibt es noch das coole ›The Puzzle‹, das sehr an ›Space Truckin'‹ erinnert - nun ja, aber diesen flockigen, und doch zugleich bestimmenden Ian Paice-Beat muß man erst mal hinkriegen, so daß dies ein großes Lob für PRESTO-Drummer Henry Ellwood darstellt, der als langjähriger Freund von Kurdt Vanderhoof die Platte als Gastmusiker eingespielt hat.
Kein Frage: »Invisible Places« ist das bis dato beste Tänzchen von Kurdt Vanderhoof abseits seiner Kirchgänge.
beeindruckend | 13 |
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