UNDERGROUND EMPIRE 6-Datasheet |
Contents: HARD ANGELS-Demo-Review: »Back To The Hell« |
Date: 12.04.1992 (created), 10.04.2011 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 6 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue still available, order here! |
Comment: Ehrlich: Als ich zu diesem Review vorstieß, mußte ich umgehend wieder losgiggeln wie ein 13-jähriges Schulmädchen - allerdings nicht mehr in dieser losgelösten Art, denn mittlerweile ist mir ja bewußt, daß die Harten Engel steigerungsfähig waren und Ende 1992, mit einem zweiten Gitarristen verstärkt, ein deutlich besseres Demo einspielten, das uns in UNDERGROUND EMPIRE 7 besuchen wird. Im gedruckten Heft war das Review ohne Logo erschienen, denn das Logo war knallrot (die gleich Farbe hatte übrigens der normalerweise schwarze Teil der Kassettenhülle) auf schwarzem Hintergrund abgedruckt, was damals Photokopierer und Reprokameras nicht zu separieren verstanden. Na, ein großer Verlust war es ohnehin nicht, denn das Demodesign sieht selbst nach Aufmotzung durch einige Filter nicht besonders toll aus. |
Supervisor: Stefan Glas |
Back To The Hell
Ich liege am Boden und schreie vor Lachen! HARD ANGELS wirklich unglaublicher Bandname, von jedem Buchstaben tropft das Hirnschmalz runter! Doch dann noch ein letztes Zucken, und ich bin ohnmächtig. »Back To The Hell« rast es immer noch in meinem Kopf; als ich wieder wachwerde, beginne ich mit dem nächsten Lachkrampf und trete schon wieder in die temporäre Finsternis ein. "Zurück in die Hölle zu den Soft Devils", denke ich, als ich wieder das Licht erblicke, woraufhin ich wieder... Dieses Trauerspiel findet erst ein Ende, als die Kassettenhülle beleidigt sich selbst wieder auf ihren Platz stellt. Eines Tages komme ich nicht mehr drum rum, diese Kritik zu schreiben und Bandname sowie Demotitel können mir nichts mehr anhaben, da mein Immunsystem inzwischen Antikörper gebildet hat. Ich öffne die Hülle, und mein Blick fällt auf die Songtitel: ›Living In An Evil‹, ›We Are A Heavy Metal Band‹ oder ›Take The Gun For Kill‹ und zuvor beschriebenes Schauspiel beginnt wieder von vorne.
Ich weiß echt nicht, was die HARD ANGELS bezwecken! Sie haben zumindest mal soviel Ahnung von Englisch wie der Papst von Safer Sex. Leider haben auch ihre Songs etwa das gleiche Niveau. Entweder wollen sie als Megawitzband gelten oder aber sie sollten sich die nächsten drei Leben im Proberaum einschließen!
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