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AREA51
Goddess
(10-Song-CD-R: Preis unbekannt)
Ehrlich gesagt hätte ich - aufgrund der Tatsache, es bei AREA 51 mit einem Duo zu tun zu haben - niemals auf jene Art von Musik getippt, die auf »Goddess« dargeboten wird. Doch Yoichiro Ishino (Gitarre) und Kate Chan, die singende Dame an seiner Seite, haben (zusammen mit einigen Gastmusikern) exakt jenen, bombastisch angelegten und klassisch inspirierten Metal anzubieten, mit dem man in ihrer Heimat Japan vor einigen Jahren noch überaus erfolgreich durchstarten konnte. Inwiefern sich der größte Absatzmarkt für derlei Klänge weltweit verändert hat, vermag ich zwar nicht zu beurteilen, sicher ist aber, daß AREA 51 in jener Klientel Freunde finden werden.
Wer sich also mit Vorliebe immer wieder gerne an den Werken aus der Feder von Yngwie Malmsteen und Konsorten ergötzt und auch die Helden des bombastischen Melodic Metal zu schätzen weiß, wird sich auch an diesen Japaner erfreuen können. Yoichiro versteht es ebenso wie der "alte Schwede" imposante technische Spielereien in den Songs unterzubringen, gibt jedoch zumeist doch eher die Steilvorlage für Kate, die dann für eine gewisse "Zielgruppenerweiterung" sorgt, auch wenn man sich an ihre Stimme erst einmal gewöhnen muß. Keine Ahnung, ob das Mädel über eine klassisch ausgebildete Stimme verfügt, schlecht macht Kate ihre Sache auf jeden Fall nicht. Im direkten Vergleich zu diversen anderen Opern-Diven, die im Metal renommiert sind, kommt ihre Stimme aber leider noch verhältnismäßig dünn und zudem auch einen Zacken zu hoch aus den Boxen. Dadurch bedingt benötigt »Goddess« zwar einige Durchläufe mehr als vergleichbare Alben, doch durch eben jene lassen sich unzählige versteckte Details erkennen, die das Unternehmen "Beschnuppern" zu einem sehr interessanten werden lassen, und zudem kann die Stimme von Kate nach mehreren Durchläufen sehr wohl ihren Reiz entfalten.
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Kommt Zeit, kommt Gefallen |
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