APOSTLE OF SOLITUDE – Last Sunrise
EYES LIKE SNOW/TWS-SOURCE OF DELUGE
Recht drastisch vermitteln uns APOSTLE OF SOLITUDE mittels ihres Covermotivs, daß hier wohl in der Tat der letzte Sonnenaufgang angesagt ist: Beim im Schmuseanflug befindliche Pärchen hat er die Knarre gezückt, und sie hält gar nicht faul ihrem Liebsten ebenfalls einen Ballermann an die Schläfe. So weit, so positiv... Dementsprechend eröffnen APOSTLE OF SOLITUDE ihre CD gleich mal mit einem instrumentalen Trauermarsch und halten einen solchen Marschrhythmus auch über weite Strecken der CD aufrecht, wobei man ihn für Doomverhältnisse einfach viel zu schnell spielt... Oftmals fühlt man sich an eine Mischung aus Siebziger Rock und Doom erinnert, der - wir erwähnten es bereits - aber zu schnell vorgetragen wird; einzig bei dem etwas balladeskeren Stück ›Letting Go Of The Wheel‹ nimmt man das Tempo etwas zurück.
Nichtsdestotrotz sollten Doomer mit »Last Sunrise« klarkommen, wobei auch der Gesang von Chuck Brown, der bekanntlich mal kurzzeitig bei THE GATES OF SLUMBER involviert gewesen war, hilfreich sein sollte, der doch in recht deutlicher Weise an Gerrit von DAWN OF WINTER (oder natürlich auch SACRED STEEL, was in diesem Kontext allerdings nicht wirklich paßt) erinnert.
http://myspace.com/apostleofsolitude
beeindruckend | 12 |