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”Y-Files”-Datasheet

Contents:  FUTURE IS TOMORROW-Do It Yourself-Review: »Fit To Die (Part 1)«

Date:  17.08.2010 (created), 24.09.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  post-UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  unreleased

Reason:  double action

Task:  publish

Comment:

Nachdem ich FUTURE IS TOMORROW schon vor einiger Zeit gen "Rising United"-Rubrik geadelt hatte, sollte die CD der Italiener einige Zeit später auch bei Walter eintrudeln, so daß seine Betrachtung nun in den "Y-Files" Platz findet.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

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FUTURE IS TOMORROW

Fit To Die (Part 1)

(8-Song-CD-R: € 15,-)

Nach einem selbstbetitelten Demo im Jahr 2003 und der EP »The New Messiah« zwei Jahre später, versuchen es die Italiener FUTURE IS TOMORROW zum ersten Mal mit einem Full-Length-Album. Keine schlechte Idee, zumal es dem Quintett wahrlich nicht an Variantenreichtum mangelt und es sehr schade wäre, hätte man sich erneut zu einer nur kurzen Vorstellung hinreißen lassen. Der Stil der Jungs, die aus dem Raum Udine stammen, läßt sich grob mit dem Begriff Progressive Power Metal beschreiben, doch das reicht nicht aus, um die Vielfalt von »Fit To Die« ausreichend abzudecken und die Essenz des Albums auf den Punkt zu bringen.

Das wirklich Interessante an vorliegendem Scheibchen ist vielmehr die Tatsache, daß FUTURE IS TOMORROW exakt dann, wenn sie sich förmlich zwischen sämtlichen Genres bewegen, oder genauer gesagt, sich an einer Mixtur, beziehungsweise der Essenz davon versuchen, den stärksten Eindruck hinterlassen. Man spürt hier förmlich, daß sich jeder einzelne Musiker ausdrücken und einen Beitrag zum Gelingen der Songs abliefern möchte, ohne dabei jedoch den Fluß der Kompositionen zu beeinträchtigen. Deshalb klingt das Ergebnis auch keineswegs wirr, sondern vielmehr mitreißend, nicht zuletzt deshalb, weil weder Melodien, noch Hooks zu kurz kommen. Eine imposante Vorstellung also, die das Quintett auf diesem Konzeptalbum abliefert, das von den Gefühlen eines Menschen handelt, der seine eigene Beerdigung mitverfolgt. Über weite Strecken klingt die Chose auch bereits recht eigenständig, selbst wenn die Jungs von der musikalischen Vielfalt und Vortragsweise her mitunter doch einigermaßen an einschlägig bekannte US Power-Proggies erinnern und hinsichtlich der harmonischen Gitarrenpassagen auch IRON MAIDEN in den Ring geworfen werden müssen.

Besonderes Augenmerk scheinen FUTURE IS TOMORROW zudem auch auf ihre Arrangements gelegt zu haben, die ebenso als gelungen zu bezeichnen sind, wie auch die symphonischen Anklänge, für die wohl am ehesten KAMELOT Pate gestanden haben dürften. Sehr interessant klingt auch die Gesangsdarbietung, die selbst vor klerikal anmutenden Chor-Passagen nicht zurückschreckt und sogar dabei durchaus ansprechend wirkt. Derlei "Zutaten" finde ich zwar zumeist eher kitschig, auf »Fit To Die« aber durchaus passend und das nicht bloß aufgrund des konzeptionellen Hintergrundes.

Ein überaus interessantes Album, das selbst wenn es soundtechnisch nicht ganz auf der Höhe ist, eine lohnenswerte Investition darstellt und zudem Lust auf "Part 2" machen, sollte ich den Untertitel korrekt interpretiert haben.

http://www.futureistomorrow.it/

band@futureistomorrow.it

dieses war der erste Streich...


Walter Scheurer

 
FUTURE IS TOMORROW im Überblick:
FUTURE IS TOMORROW – Fit To Die (Part 1) (Do It Yourself-Review von 2010 aus Y-Files)
FUTURE IS TOMORROW – Online Empire 41-"Rising United"-Artikel (aus dem Jahr 2009)
FUTURE IS TOMORROW – News vom 08.11.2007
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