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  UE-Home → History → Underground Empire 5 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → JESSE HOYAH – »Grey Misery«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 5”-Datasheet

Contents:  JESSE HOYAH-Demo-Review: »Grey Misery«

Date:  07.09.1991 (created), 04.07.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 5

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue still available, order here!

Comment:

JESSE HOYAH waren im Spätsommer 1987 gegründet worden und legten mit einem Rehearsaltape los, das den legendären Namen »Haribobär Massacre« trug. Bis dann »Grey Misery« eingespielt und dieses Photo geschossen wurde (am 12. Dezember 1990 - wie die Datumseinblendung zeigt) ereigneten sich laut des nett-chaotischen Infos 1073 Besetzungsänderungen, so daß die Band nun aus Sänger Dicker (=Dirk Weiss, später bei WARPATH), Gitarrist Obey (bei dem es sich um ANESTHESIA-Klampfer Jan Rubach handeln müßte, der diesen Spitznamen trug), Bassist Maurer (der bis heute seinen richtigen Namen gut verborgen hat, obgleich er doch bei Bands wie BLEEDFORT, WARPATH, TEMPLE OF THE ABSURD oder NIEDERSCHLAG auftauchte) und Drummer Kanth (über dessen echten Namen und andere Betätigungsfelder mir nie etwas zu Ohren gekommen ist) bestand. Allerdings sollten JESSE HOYAH recht bald ihr Ende finden und WARPATH auf den Plan rücken.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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JESSE HOYAH-Logo

Grey Misery

JESSE HOYAH-Bandphoto

JESSE HOYAH sind definitiv eines der Opfer, daß beim METAL HAMMER in zwei Ausgaben hintereinander die Underground-Seiten drastisch gekürzt wurden. Sie standen nämlich auf der Liste der zu besprechenden Demos, doch mußten dann in der nachstürzenden Flut von Demoneuerscheinungen in die Röhre gucken. Dies zu wissen, wird die Band zwar kaum trösten, aber wenigstens im UNDERGROUND EMPIRE sollen die vier Hamburger nicht zu kurz kommen!

Da wird uns mal wieder echte Qualität aus der Hansestadt geliefert. High-Class-Thrash mit rotzigen Vocals, zumeist in extremen Geschwindigkeitsbereich angesiedelt, aber mit genügend Breaks versehen, die diese Muster durchbrechen, so daß man nie einen Geschwindigkeitskoller kriegt. Eine gute Mischung, die man da gefunden hat, welche man besonders in ›Mortality Of The Gods‹ auslebt. Jedoch kann man nicht nur guten Thrash fabrizieren. Humor beweist man dann noch zum Abschluß in ›Day By Day‹ in Form des Schmankels "On a clear day you can see my ****".

Die ganze Angelegenheit kommt mit einem ziemlich merkwürdigen Cover, das sich allerdings aus dem Titelsong heraus erklärt, und so gäbe es hiermit ein weiteres Demo, das sicherlich mal wert ist, genauer angeschaut zu werden. Wer's tun will, schicke 12,- DM an die Band. Aufkleber sowie Info gibt's als kostenlose Dreingabe.


Stefan Glas

 
JESSE HOYAH im Überblick:
JESSE HOYAH – Grey Misery (Demo-Review von 1991 aus Underground Empire 5)
© 1989-2024 Underground Empire


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