UNDERGROUND EMPIRE 5-Datasheet |
Contents: DISSECTION (S)-Demo-Review: »The Grief Prophecy« |
Date: 07.09.1991 (created), 24.06.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 5 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue still available, order here! |
Comment: Hier begann die Karriere eines Mannes, und niemand hatte zu diesem Zeitpunkt vermutet, welch erschütterndes Ende selbige nehmen würde. Sicherlich ist die musikalische Qualität, die DISSECTION später für eine kurze Zeit zu schaffen vermochte und deren Wichtigkeit für die Entwicklung der Extrem-Metal-Szene ebenso unbestritten, wie es keine zwei Meinungen zu Jon Nödtveidts späteren menschenverachtenden Taten bis hin zu seinem Selbstmord geben kann. Über dieses Thema ist schon eine Menge gesagt und geschrieben worden, und aufgrund seiner Unerfreulichkeit ist es sicherlich auch am besten, es nicht wieder aufzukochen; erstaunlich bis fast unbegreiflich ist für mich in diesem Zusammenhang allerdings die glaubhafte und übereinstimmende Aussage einiger Kollegen, die den "frühen" Nödtveidt, der übrigens bei der Aufnahme dieses Demos gerade mal 15 Jahre alt gewesen war, persönlich kennengelernt hatten, daß es sich damals um einen durchaus netten, wenn auch etwas verschlossenen bis verschüchterten Zeitgenossen gehandelt hätte. In der Zeit bis zu seinem Beitritt zur "Misanthropic Luciferian Order" im Jahr 1995, was man als den ersten äußerlich erkennbaren Schritt in den Abgrund von Nödtveidt werten kann, muß sich bei ihm also eine Menge grundlegend geändert haben. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
The Grief Prophecy
DISSECTION sind eine weitere Death Metal-Band aus Schweden. Aber im Gegensatz zu Profis wie UNLEASHED, DISMEMBER oder auch ENTOMBED haben DISSECTION noch einiges zu lernen. Die größten Schwachpunkte sind für mich der miese Gesang und die kraftlose Produktion. Teilweise sind einige gute Parts vorhanden, und ich denke, bei einer vernünftigen Produktion würde sich das alles gar nicht mal so übel anhören. Aber auch in Sachen Originalität sollten die Schweden noch ein paar Lektionen lernen, denn das hatten wir alles schon mal: runtergestimmte Klampfen, lange Doomsparts und kurze Grindeinlagen. Trotzdem sollten die Death-Freaks unter Euch mal zehn Märker riskieren und an Andy Siry schicken.
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