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”Y-Files”-Datasheet

Contents:  HEAVY 100-Alltime-Soundcheck, Die Flops-Special

Date:  07.03.2007 (created), 29.05.2023 (revisited), 13.01.2024 (updated)

Origin:  HEAVY

Status:  published

Task:  from paper to screen

Comment:

Dieser Artikel gehört zu den speziellen Artikeln, die für die HEAVY 100-Jubiläumsausgabe angeleihert worden waren, so daß der entsprechende Button darüber zu sehen ist.

 


 

Während sich um die Reviews für die Top-Alben im Alltime-Soundcheck (geteilter Platz 1: »Dark Hallucinations« von STEEL PROPHET und »Blood Of Tyrants« von EXCITER, geteilter Platz 3: »Astronomica« von CRIMSON GLORY und »Scenes From A Memory« von DREAM THEATER) die Schreiber massenhaft prügelten, wollte sich natürlich niemand den Flops widmen, so daß ich mich mit dieser Ausgabe kasteite. Stefan Hanus entwarf noch einen schönen goldenen Button mit einem Hundehäufchen...

 


 

Da bei den bereits im UNDERGROUND EMPIRE online veröffentlichten Artikeln bei der Portierung der HEAVY-Seiten nur ein kleines Thumbnail der HEAVY-Story zu sehen ist, von dem aus man zu der bereits veröffentlichten, meist umfangreicheren Version gelangt, soll diese kleine Graphik im Falle einer noch nicht online zu findenden Story nun hier auftauchen:

HEAVY 100-Alltime-Soundcheck, Die Flops

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

HEAVY 100-Button

HEAVY 100-Alltime-Soundcheck, Die Flops

NIDEN DIV. 187 - Impergium (NECROPOLIS RECORDS)

Natürlich gibt es auch die Kehrseite der Medaille - und zwar gleich dreifach: Drei Platten erzielten den sensationellen Schnitt von 1,5 Punkten. Wir haben sie hier nach Erscheinungsdatum sortiert aufgeführt, doch Müllmann Glas hat herausgefunden, daß im Grunde nur einer dieser drei Bands die absolute Krone gebührt...
Erstmals wurde das Rekordminus in Ausgabe 36 von NIDEN DIV. 187 erzielt. Aus heutiger Sicht muß man sagen, daß die Schweden "nur" schlechten Black Metal-Krach machten wie ihn heuer unzählige, sogenannte "Underground"-Black Metal-Bands (ich möchte mal wissen, was der Begriff "Underground" mit Stumpfsinn und dem völligen Fehlen jeglichen musikalischen Talents zu tun hat...) um Längen grottiger hinbekommen. Zudem werden die Musiker dadurch entlastet, daß sie ansonsten in ihrer Karriere weitaus bessere Leistungen vollbrachten: Henke Forss und Jocke Petersson stammen von DAWN, und Leo Pignon wurde mit A CANOROUS QUINTET (heute THIS ENDING) bekannt. Daß »Impergium‹ allerdings 2004 wiederveröffentlicht wurde, ist unverzeihlich...

 

SUI GENERIS UMBRA - Coma (METAL MIND PRODUCTIONS)

In Ausgabe 67 stieg eine weitere Band in jene Dimensionen hinab, die zuvor nur eine einzige Tieffliegerkapelle erreicht hatte: die Polen SUI GENERIS UMBRA. Hinter dem obskuren Bandnamen verbarg sich Tastenmensch Maciej Niedzielski, der bis zur 2002er »Melange«-Scheibe Mitglied der Gothics ARTROSIS war. Doch darüber hinaus tat er sich mit einer Sängerin namens eLL zusammen und veröffentlichte 1999 unter dem Namen UMBRA eine erste Platte, bevor die beiden uns 2002 nach der Umbenennung des Projekts in SUI GENERIS UMBRA ins »Coma« schossen. Unsere Juroren waren derart von den "Dark-Trance-Experimental-Ambient-was-auch-immer"-Soundcollagen-Genöhle angetan, daß es 0, 1 und 2 Punkte en masse regnete. Lediglich meine Wenigkeit ließ sich mit einem "streckenweise nicht völlig uninteressant" zu vier Punkten hinreißen (streckenweise verursacht das Teil allerdings auch heftige Zahnschmerzen wie ich beim "Wiederhören" feststellen mußte...), während Thomas sogar sieben Punkte zückte. Doch wir waren schon immer die Freigeister bei diesem Magazin...

 

FURZE - UTD: Beneath The Odd-Edge Sounds To The Twilight Contract Of The Black Fascist/The Wealth Of The Penetration In The Abstract Paradigmas Of Satan (CANDLELIGHT RECORDS)

Doch kommen wir jetzt zum absoluten Schlußlicht! Die rote Lampe wäre nämlich eindeutig an FURZE gegangen, die erst in der letzten Ausgabe im Soundcheck antraten. Doch sie wurden um ihren Triumph gebracht, weil unser Weinsi - wie er mittlerweile zerknirscht zugibt - sich in einem Zustand geistiger Umnachtung befand, der durch einen familiären Notfall ausgelöst wurde, und sieben Punkte für diesen kapitalen Bockmist vergab. Hätte unser Fischers Fitz nicht zugleich im Fäkal-Porno-Wahn geschwelgt und sich deshalb am Klang des Bandnamens ("Fürze, höhöhö, Fürze... Fünf!") aufgegeilt, dann hätte Mister Woe J. Reaper, der Macher hinter diesem Ein-Mann-Projekt, es sogar geschafft, mit der Durchschnittbewertung die 1-Punkt-Schallmauer zu durchbrechen. Doch all' diese Faktoren in Rechnung stellend, wollen wir hiermit nachträglich erklären, daß die Antigoldmedaille an den "NecroSaint Black Metal" von FURZE nach Norwegen geht.
Doch jetzt wird es Zeit, dieses nicht-recyclingfähige Material so tief wie möglich im Misthaufen von Bauer Meier zu vergraben...


Stefan Glas

FURZE im Überblick:
FURZE – Psych Minus Space Control (Rundling-Review von 2012 aus Online Empire 51)
FURZE – Heavy 100-Special (aus dem Jahr 2007)
Soundcheck: FURZE-Album »UTD: Beneath The Odd-Edge Sounds To The Twilight Contract Of The Black Fascist/The Wealth Of The Penetration In The Abstract Paradigmas Of Satan« im "Soundcheck Heavy 99" auf Platz 41
© 1989-2024 Underground Empire


NIDEN DIV. 187 im Überblick:
NIDEN DIV. 187 – Heavy 100-Special (aus dem Jahr 2007)
© 1989-2024 Underground Empire


SUI GENERIS UMBRA im Überblick:
SUI GENERIS UMBRA – Heavy 100-Special (aus dem Jahr 2007)
Soundcheck: SUI GENERIS UMBRA-Album »Coma« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 67" auf Platz 42
© 1989-2024 Underground Empire


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