✗Lästermäuler mögen behaupten, daß die Geburt dieser Band dem schlichten Kalkül von Zak Stevens und Jeff Plate zu verdanken sei. Denn: Der eine hat seit der Auflösung von METAL CHURCH mehr als genug Zeit, und der andere mag seit der letzten CIRCLE II CIRCLE-Europatour, bei der teilweise weniger als 50 Zuschauer bei einem Konzert anwesend waren, seine Felle davonschwimmen sehen. Daß dem nicht so ist, sondern daß Zak hier einfach andere musikalische Vorlieben ausleben möchte, die er mit dem "kleinen SAVATAGE-Bruder" C II C einfach nicht an den Mann bringt, wird schon bei dem groovigen Opener ›Just A Game‹ deutlich. Somit sollte auch die stille Hoffnung von einigen SAVATAGE-Jüngern, ob der Tatsache, daß zwei Musiker der dauerschlafenden SAVATAGE hier wieder gemeinsame Sache machen, schnell zerstört sein, denn vor allem im Gitarrenbereich gehen MACHINES OF GRACE weitaus ruppiger und moderner zur Sache.
Da man es hier natürlich mit Könnern an den Instrumenten zu tun hat, Zaks Stimme so eindrucksvoll klingt wie eh und je, und die Herren allesamt auch das Songwritinghandwerk perfekt gelernt haben, wird MACHINES OF GRACE sicherlich einiges an Aufmerksamkeit zukommen, und auch ein Labeldeal sollte nicht allzu unwahrscheinlich sein. Wie sich die Band dann ab diesem Zeitpunkt schlagen wird, bleibt abzuwarten. Ihr Start ist auf alle Fälle als gelungen zu bezeichnen.
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Stefan Glas
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