PHANTOM-X – Rise Of The Phantom
MAUSOLEUM RECORDS/SOULFOOD
PHANTOM-X nennt sich jene Band, in der Kevin Goocher, der ansonsten seit geraumer Zeit auch bei OMEN das Mikro bedient, hauptamtlich seine Stimmbänder zum Schwingen bringt. Entstanden sind PHANTOM-X übrigens nahezu per Zufall, als ein in Dallas, der Heimat der Truppe, ansässiger DJ Mitglieder für eine DIO-Tribute-Band suchte und sich diese vier Musiker zusammenfanden. Aus dieser Formation ist im Endeffekt die Band PHANTOM-X geworden, denn die Musiker verstanden sich prächtig, hatten großen Spaß an der Sache und eine ähnliche Vorliebe für traditionelle Metal-Klänge. Aus eben diesem Grund ist wohl »Rise Of The Phantom« auch vom Opener ›Storms Of Hell‹ bis hin zum finalen ›Steel Winged Fury‹ ein reinrassiges Old School-Metal-Album geworden, das mit Midtempo-Songs (bestes Beispiel: der Titeltrack) ebenso zu gefallen weiß, wie mit dezent balladesken Kompositionen (›Enchanted‹) und natürlich auch mit schnelleren Songs aufwarten kann, wie der Hommage an Dimebag Darrel namens ›Metal Warrior‹. Weiters dürften die vier Herrschaften auch ganz gute Kontakte innerhalb der texanischen Szene haben, denn mit Jason McMaster, der bei ›Pain Machine‹ das Mikro in die Hand gedrückt bekam und Robert Lowe, der zusammen mit Kevin das Highlight des Albums, den kraftvollen Hammer ›Blood On The Moon‹, eingesungen hat, konnten zwei Meister ihres Faches zur Mitarbeit an einem ohnehin nicht gerade schwachen Album begeistert werden, um dieses fortan als eines der feinsten Debuts des vergangenen Jahres in die Geschichtsbücher eingehen zu lassen.
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