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A GIFT CALLED ANGER
The Rise, The Wounds, The Fear
(5-Song-CD-R: Preis unbekannt)
Der Titel dieser Scheibe suggeriert natĂŒrlich sofort Assoziationen zu MACHINE HEAD, die einst âșThe Blood, The Sweat, The Tearsâč zum besten gaben, und ein gewisser EinfluĂ dieser Herrschaften aus Oakland ist bei dem aus Dortmund stammenden Quintett A GIFT CALLED ANGER auch fraglos festzustellen, doch in Summe lĂ€Ăt sich das Werk der Herrschaften aus dem Ruhrpott keineswegs bloĂ auf diese Truppe als einzige Inspirationsquelle reduzieren. Begonnen hat die Geschichte der bislang noch nicht wirklich bekannten Formation A GIFT CALLED ANGER im Jahr 2000, als sich Musiker der Bands FROZEN ILLUSION und INHUMAN CONDITIONS zusammentaten, um fortan unter jenem Banner ihr Unwesen zu treiben. Nach gut fĂŒnf Jahren des intensiven Probens und nach der Hinzunahme von SĂ€nger Andy war die Band bereit, erstmals auch in ein Studio zu gehen, um ihre Kompositionen fĂŒr die Nachwelt festzuhalten. Ein 3-Track-Promodemo war das Ergebnis davon, und dieses brachte nicht nur erste Erfolge auf den BĂŒhnen in ihrer Umgebung, sondern eine wahrlich imposante Resonanz seitens der Fans auf der MySpace-Seite der Band. Dadurch mĂ€chtig motiviert, starteten die Burschen recht flink mit den Aufnahmen zum vorliegenden Debutalbum.
Mit dem Satz "We do not care if you call us Hardcore or Metal or whatever" im Infozetterl machen es die Jungs dem Rezensenten eigentlich sehr einfach, denn A GIFT CALLED ANGER lassen sich perfekt zwischen diesen beiden Genres einordnen, wobei sich von Song zu Song die Hauptbestandteile und die Genrezuordnung Ă€ndern. Als gemeinsamer Nenner aller Tracks ist die immerzu vorhandene AggressivitĂ€t zu erkennen, die durch den druckvollen Sound dieser Scheiblette noch intensiviert werden konnte. Das Quintett lĂ€Ăt auf diesem Album neben den bereits erwĂ€hnten "Maschinenköpfen" in weiterer Folge auch noch Erinnerungen an THROWDOWN, HATEBREED, BIOHAZARD oder PANTERA aufkommen, wobei es den Burschen aber auch gelungen ist, nicht nur durch AggressivitĂ€t zu beeindrucken, sondern vor allem durch eingĂ€ngige, und trotz aller Heftigkeit, zugĂ€ngliche Nummern. Einzig die mitunter doch zu eintönig klingende Stimme von Andy, die zwar ebenso ein immenses AggressivitĂ€tspotential erkennen lĂ€Ăt, kann nicht ganz mithalten und hĂ€tte ein klein wenig mehr Abwechslung vertragen. Allerdings muĂ man dem guten Mann sehr wohl zugutehalten, auf etwaige AusflĂŒchte in melodische Regionen verzichtet zu haben, was sich hier als Bauchlandung entpuppt hĂ€tte, denn »The Rise, The Wounds, The Fear« bollert von Anfang bis zum bitteren Ende.
http://www.gift-called-anger.com/
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Boller-Alarm! |
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