AMBERIAN DAWN – River Of Tuoni
ASCENDANCE RECORDS/SOULFOOD
Die Anfangstage dieser Band waren ein wenig verwirrend: Im Anfang war nämlich in diesem Falle nicht das Wort, sondern eine Band namens ATHEME ONE, von der Ende 2006 ein Seitenableger ins Leben gerufen wurde, den man der Einfachheit halber schlicht ATHEME TWO nannte... So sollte es im November 2006 tatsächlich zu der bemerkenswerten Konstellation kommen, daß bei einem Konzert ATHEME TWO als Opener für ATHEME ONE fungierten und die Besetzungslisten beider Bands nahezu deckungsgleich waren. Irgendwann stellte man jedoch fest, daß die Ideenlosigkeit beim Benennen der neuen Combo ein wenig zu frappierend gewesen war und taufte das Kind auf AMBERIAN DAWN um. So hat zumindest meine Wenigkeit diese Vorgänge mitbekommen - Gegendarstellungen oder Richtigstellungen bitte an die Redaktionsanschrift... Auf jeden Fall hat die Nummer Zwei die Nummer Eins schon längst überholt: ATHEME ONE, die nie einen Plattenvertrag einfahren konnten, liegen meines Wissens derzeit auf Eis, während AMBERIAN DAWN gerade ihren Erstling veröffentlicht haben. Den Hörer erwartet darauf eine prächtige Mischung aus Gothic und Bombast-Metal, der durch die sopraneske, aber doch sehr kraftvolle und zu keiner Zeit nervige Stimme von Ex-AGONIA/ICONOFEAR-Keyboarderin Heidi Parviainen den Stempel aufgedrückt bekommt. Hätte das Album gegen Ende zu nicht die ein oder andere Länge, wäre noch ein Pünktchen mehr drin gewesen. Aber auch so steht fest: AMBERIAN DAWN haben eine Menge Potential und werden gewiß ihren Weg machen!
gut | 11 |