Y-Files-Datasheet |
Contents: AXE VICTIMS (D)-Re-Release-Review: »Another Victim« |
Date: 1996 (estimated, created), 01.03.2008 (revisited), 04.02.2024 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: publish |
Comment: Schon bevor COMBAT ihre Re-Release-Episode starteten, hatten MAUSOLEUM, in den Achtzigern eines der wichtigsten Labels für den aufkommenden Heavy Metal-Boom, ihren Neustart Mitte der Neunziger mit einer Reihe Wiederveröffentlichungen eingeläutet. Selbige nahmen wir uns natürlich zur Brust - trotz der äußerst billigen Aufmachung ohne Booklet (vielleicht hatte man sich ja ein Vorbild an den genauso schäbigen ROADRUNNER-"Price Killers" genommen...) Gedruckt wurden die Reviews nie, und bis zum Onlinegang des UNDERGROUND EMPIRE dauerte es noch zu lange, als daß man diese Reviews auf "regulärem" Wege hätte verwerten können. Daher haben sich nun die "Y-Files" dieser Problemkinder erbarmt - und wie schon bei den COMBAT-Re-Releases werden auch hier viele bandhistorische Fakten in den Reviews abgehandelt, die sich eigentlich für diese "Extrainfo"-Box angeboten hätten. Deswegen schließen sich an diesen generellen Text oft nur einige wenige zusätzliche Ausführungen an, bei denen meist lediglich noch Gesichtspunkte angeschnitten werden sollen, die unbeleuchtet geblieben sind oder die sich seither ergeben haben.
Auch wenn sich die AXE VICTIMS (noch?) nicht an der mittlerweile heftig grassierenden Comeback-/Reunionseuche beteiligt haben, sollte diese Platte also in der Tat der einzige, im Intro erwähnte "Lift-off" der Gruppe bleiben soll. Allerdings existiert schon seit einigen Jahren eine Homepage für die längst verblichene Truppe, auf der man drei Auszüge aus Songs der unveröffentlichten zweiten AXE VICTIMS-Scheibe findet. Allein schon deshalb solltet Ihr der Seite, deren URL Ihr im Review findet, einen Besuch abstatten! |
Supervisor: Stefan Glas |
AXE VICTIMS (D) – Another Victim
MAUSOLEUM RECORDS/MMS EURO
Die Zeichen standen auf Sturm, denn die AXE VICTIMS durften sich mit ihrem Debut sogleich über ein euphorisches Review im METAL HAMMER freuen, damals die Metal-Postille Nummer Eins in Deutschland, das die Band zum hoffnungsvollsten Newcomer der Nation stempelte. Letzten Endes sollte es ganz anders kommen, denn die Band sollte sich kein weiteres "victim" krallen, sondern nach dieser Platte in der Versenkung verschwinden.
So bleibt uns nur die Erinnerung an erstklassige Metalsongs mit einem gewissen Heavy Rock-Einschlag wie ›Young And Wise‹, ›Soldier Of Life‹ oder die nette Machonummer ›For The Ladies‹ oder aber der optische Eindruck des Covers, auf dem die AXE VICTIMS eher an eine NDW-Kapelle erinnerten als an eine Metaltruppe - sieht man mal von den beiden (alibimäßigen?) Nietenarmbändern ab...
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