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THE RODS (US) – Rattle The Cage

MASSACRE RECORDS/SOULFOOD

Es ist einfach unglaublich, mit welcher Hingabe David Feinstein und Carl Canedy dieses Unternehmen am Leben halten. Zwar lagen THE RODS zwischen 1987 und 2010 offiziell auf Eis, doch auch in diesen Jahren waren die beiden Haudegen keineswegs untätig. Dennoch hatten sie offenbar auch als THE RODS noch einiges zu sagen, weshalb die Metal-Urgesteine von der US-Ostküste vor knapp anderthalb Dekaden ihre Rückkehr in die Szene unter dem etablierten Bandnamen bekanntgaben. Hält man sich zudem vor Augen, daß die beiden Protagonisten mittlerweile sogar den 70. Geburtstag schon seit einiger Zeit hinter sich haben, ist es um so bemerkenswerter, daß sie dieser Tage mit dem vierten Studioalbum seit 2011 an den Start gehen.

Wie schon auf dem letzten Livealbum »Live At Rose Hall« komplettiert der zu Beginn seiner Karriere bei WIDOWMAKER, und später kurz bei Dee Snider tätige Bassist Freddy Villano das Trio. Der doch gut 15 Jahre jüngere Mann am Tieftöner scheint sich nicht nur gut ins Gefüge eingebracht zu haben, sondern bildet mit Carl Canedy aktuell eine ähnlich glänzend harmonierende Rhythmusfraktion wie man es von den Anfängen der Truppe gewohnt war, als Gary Bordonaro am Viersaiter mit von der Partie war.

Gewohnt solide geht es auch im Verlauf der Spielzeit zur Sache, denn auch stilistisch hat sich seit jenen Tagen nicht viel verändert. Das Trio versteht es immer noch, mit gleichermaßen simplen, wie effektiven Heavy Rock-Nummern für Unterhaltung zu sorgen. Dazu passend liefern THE RODS einmal mehr auch die für die Band typischen, oft nur aus wenigen Worten bestehenden, und daher sofort mitsingbaren Refrains.

Jede Wette, daß die neuen Tracks auch live gut ankommen werden. Alles andere wäre auch wirklich komisch, denn Nummern wie ›Cry Out Loud‹, ›Metal Highways‹ oder ›Play It Loud‹ werden eine ähnliche Wirkung entfalten wie einst ›Rock Hard‹ oder ›Let Them Eat Metal‹. Ob die aktuellen Tracks auch einen ähnlichen Klassikerstatus erlangen, bleibt jedoch erst einmal abzuwarten, Fans werden aber definitiv wissen, was zu tun ist! Fazit: erneut ein respektables Album dieser langlebigen Band, die immer noch motiviert und inspiriert loslegt.

http://www.therods.com/

gut 11


Walter Scheurer

 
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