SACRED OUTCRY – Towers Of Gold
NO REMORSE RECORDS (GR)/SOULFOOD
»Damned For All Time«, das Debut dieser Griechen, benötigte ganze zwei Dekaden um fertiggestellt zu werden. Logisch also, daß die Erleichterung bei den Machern gewaltig war, als die Scheibe vor drei Jahren endlich veröffentlicht werden konnte. Da die Formation damit nicht nur in der Heimat aufhorchen lassen konnte, sondern auch erste internationale Beachtung fand, und mancherorts sogar euphorisiert als vielversprechende Hoffnung gehandelt wurde, war die Erwartungshaltung im Vorfeld des zweiten Drehers verhältnismäßig groß.
Doch das ist alles kein Thema mehr, denn es ging hurtig weiter. Auch wenn ein dermaßen starker Nachfolger wahrlich nicht vorherzusehen war. Um die Voraussetzungen für ein zweites Album überhaupt erst einmal zu schaffen, mußte die Band zunächst neu aufgestellt werden. Bassist und Bandchef George Apalodimas konnte zwar erst im Vorjahr ein neues Line-up vermelden, machte sich jedoch zeitgleich die Pandemie zunutze, um auch seine Idee, ein an die Großtaten seiner Helden (zu denen wohl WARLORD ebenso zu zählen sind wie ATLANTEAN KODEX, darüber hinaus aber auch die Granden der "Hamburger Schule", wenn auch eher stilistisch) angelehntes Epic Metal-Konzeptwerk aus dem Boden zu stampfen, entsprechend umzusetzen. Da er mit dem Schweden Daniel Heiman (WARRIOR PATH, ex-LOST HORIZON) einen absoluten Könner als Sänger rekrutieren konnte, dürfte es nicht allzu schwierig gewesen sein, die dramatischen Heldenepen auf elegante und eingängige Manier darzubieten.
Und genau das ist der Formation auch gelungen, wofür dem Mastermind und seiner Kollegenschaft, reichlich Respekt gebührt! Einzelne Tracks hervorzuheben, macht wenig Sinn, denn »Towers Of Gold« sollte idealerweise am Stück genossen werden!
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super | 14 |