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TRANSWORLD IDENTITY – Seven Worlds
FRONTIERS RECORDS/SOULFOOD
Bekanntester Musiker dieser offenbar noch nicht wirklich lange bestehenden finnischen Formation ist Drummer Lacu Lahtinen. Der hatte nämlich bereits die Ehre bei einem seiner bekanntesten Landsleute auf der Bühne gehörig in die Felle zu dreschen. Lacu zählte zum Bühnen-Line-up von Michael Monroe, für den eine Zeitlang offenbar auch Mika "Lamppari" Lamminsivu an der Sechssaitigen aktiv war. Leider haben sich die beiden vom Großmeister der nordeuropäischen Glam-Rock-Bewegung aber nicht den entsprechenden Rockappeal abschauen, und diesen bei ihrem aktuellen Betätigungsfeld umsetzen können.
Wenn man »Seven Worlds«, dem Debut von TRANSWORLD IDENTITY nämlich etwas ankreiden kann, dann, daß es sich hierbei um ein zu sehr auf Nummer Sicher angelegtes Album handelt. Es mangelt nämlich weder an entsprechender Kenntnis, Songs so zu gestalten, damit der Zuhörer diese in Erinnerung behält, noch gibt es an der Performance der Musiker:innen selbst etwas auszusetzen. Das gilt selbstredend auch für die bislang noch unbekannte Sängerin Mila Bosa, die keine schlechte Leistung liefert. Ihr Vortrag ist sicher nicht emotionsbefreit und veranlaßt den Zuhörer auch sicher nicht dazu, das "Hörspektakel" abrupt zu beenden. Milas Stimme ist aber eben auch nicht von jener Art, bei der man das Bedürfnis verspürt, ihr immer wieder zuhören zu wollen.
Das jedoch liegt sicher nicht an der Stimme selbst, sondern vielmehr am offenbar noch nicht vorhandenen Mut, sich die Seele aus dem Leib zu schreien. Daß sie damit allerdings gut zum Vortrag ihrer Kollegen paßt, ist weder sarkastisch gemeint noch als Kritik zu sehen, sondern lediglich mein Fazit.
»Seven Worlds« ist nämlich ein Album geworden, das mit Sicherheit niemand stören wird, wenn es im Hintergrund läuft. Aber eben auch keines, das Haushaltsbudgets belasten wird...
Beim nächsten Album bitte die "Sicherheitsversion" außen vor lassen, und stattdessen mal so richtig die Sau rauslassen!
http://www.transworldidentity.com/
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